Adipositas ist offenbar stark genetisch bedingt

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BERLIN (ddp). Belege für eine starke genetische Komponente bei Adipositas haben Forscher von der Charité im "American Journal of Physiology" publiziert.

Bei 46 Zwillingspaaren (24 eineiigen, 22 zweieiigen) wurden Körperfett, die Leptin-Konzentration, das Rezeptor-gebundene Leptin und die Zahl der Leptinrezeptoren bestimmt.

Leptin wird von Fettzellen gebildet, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. So wird vermutet, daß das Hormon im Hirn das Hungergefühl ausschaltet und den Stoffwechsel aktiviert.

Diese Funktion kann Leptin möglicherweise besonders effektiv ausüben, wenn es Rezeptor-gebunden ist. In der Studie stimmte die Menge der Rezeptoren und des Rezeptor-gebundenen Leptins bei den eineiigen Zwillingen, nicht jedoch bei den zweieiigen, stark überein. Das spricht für eine starke genetische Komponente bei der Gewichtszunahme.

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