WHO

Cholera-Ausbruch in Mosambik ausgeweitet

In Mosambik hat sich der Cholera-Ausbruch seit Dezember 2022 exponentiell ausgeweitet und neue Bezirke erfasst. Schwere Regenfälle in den ersten Februarwochen drohen die Situation weiter zu verschlimmern.

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Genf. Der erste Cholerafall im Rahmen des aktuellen Ausbruchs wurde dem Gesundheitsministerium und der WHO am 14. September 2022 aus dem Bezirk Lago in der Provinz Niassa in Mosambik gemeldet. Bis zum 19. Februar 2023 wurden insgesamt 5.237 Verdachtsfälle und 37 Todesfälle in 29 Distrikten aus sechs von elf Provinzen des Landes gemeldet. Von den mindestens 182 getesteten Fällen wurde in 99 Fällen (54 %) der Choleraverdacht im Labor durch eine Kultur bestätigt. Das meldet heute die WHO.

Alle sechs Provinzen, die derzeit von Cholera betroffen sind, sind überschwemmungsgefährdete Gebiete. Mit dem Fortschreiten der Regenzeit ist damit zu rechnen, dass weitere Bezirke betroffen sein werden. Mit diesem Ausbruch der Cholera sind viele Bezirke betroffen, in denen seit mehr als fünf Jahren keine Fälle mehr gemeldet wurden und in denen die Reaktionsfähigkeit daher begrenzt ist. (eb)

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