Dosieraerosol mit Inhalationshilfe hat für Kinder Vorteile

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WESEL (ikr). Eine inhalative Therapie mit Asthmamitteln funktioniert nur dann, wenn auch richtig inhaliert wird. Bei Kindern gibt es einige Besonderheiten zu beachten.

Die Inhalation mit Vernebler ist wenig effektiv und zeitaufwändig und daher bei Säuglingen und Kleinkindern nur selten sinnvoll, sagt Professor Monika Gappa vom Marienhospital Wesel (Der Pneumologe 2010; 3: 207). Bis zum Schulalter hält die Expertin die Verwendung eines Dosieraerosols mit Inhalationshilfe (zunächst mit Gesichtsmaske, etwa ab dem 4. Lebensjahr mit Mundstück) für am besten geeignet. Ganz wichtig: Die Eltern müssten in die Handhabung der verordneten Inhalationshilfe eingewiesen werden.

Ab dem Schulalter empfiehlt die Pneumologin für die Langzeittherapie vorzugsweise Trockenpulverapplikatoren, wenn die Atemtechnik bei dem betreffenden Kind entsprechend überprüft wurde und ausreichend ist. Alternativ könne ein Dosieraerosol mit Inhalationshilfe über Mundstück eingesetzt werden.

Außer einer intensiven Schulung plädiert Gappa dafür, die Inhalationstechnik der jungen Patienten in der Praxis regelmäßig zu überprüfen. Ein weiterer Tipp: Die Therapie-Compliance werde wahrscheinlich erleichtert, wenn einheitliche Inhalationssysteme konsequent verwendet und Wechsel zwischen unterschiedlichen Systemen möglichst vermieden werden, vermutet Gappa.

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