Forschungserfolg: Stammzellen statt Mutterkuchen

Veröffentlicht:

BONN (ple). Bonner Forschern ist es erstmals gelungen, jene Zellen, die Ausgangspunkt der Entwicklung einer Plazenta bilden, in Stammzellen zu verwandeln.

Die Verjüngung von Körperzellen durch Verwandlung in induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) ist innerhalb weniger Jahre fast schon zur Routine geworden. Die salopp als Ipse bezeichneten Zellen sind embryonalen Stammzellen sehr ähnlich und können sich in Zellen aller drei Keimblätter verwandeln.

Das ist auch in den Versuchen der Bonner Wissenschaftler um Professor Oliver Brüstle und Professor Hubert Schorle mit Zellen der Trophoblasten von Mausembryonen gelungen (Molecular and Cellular Biology online). Den Embryonen wurden die Zellen am dritten Tag der Embryonalentwicklung entnommen.

Anschließend schleusten die Forscher vier Gene ein, die das Schicksal der Zellen umprogrammierten. Sie wurden zu Stammzellen, die sich in weiteren Schritten zu Zellen der drei Keimblätter Endo-, Meso- und Ektoderm sowie in Keimzellen verwandeln ließen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sanofi

Multiples Myelom: EU-Zulassung für Isatuximab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter