COVID-Pandemie

Für Corona-Geboosterte: Lauterbach bereitet Wegfall der Testpflicht vor

2G+ soll für Corona-Geboosterte bald nicht nicht mehr gelten: Am Dienstag schalten sich Gesundheitsminister Lauterbach und seine Länderkollegen dazu zusammen. Auch ein Thema: eine allgemeine Impfpflicht.

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Berlin. Die Testpflicht für Menschen mit Booster-Impfung steht vor dem Ende. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereitet dazu aktuell einen Gesetzentwurf vor. „Diese Leute zur Testung zu zwingen ist nicht mehr nötig und medizinisch nicht sinnvoll“, sagte Lauterbach in der ARD-Sendung „Anne Will“ am Sonntagabend. Ein entsprechender Vorschlag werde vorbereitet und am Dienstag der Gesundheitsministerkonferenz der Länder vorgelegt, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Montag der „Ärzte Zeitung“.

Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), hatte in den Sonntagsmedien einen möglichen Wegfall der Testpflicht für Geboosterte gelobt. Dies liefere einen zusätzlichen Impfanreiz. Er forderte schnelles Handeln in dieser Frage ein.

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Länder preschen vor

Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Niedersachsen haben die 2G+-Regel bereits in der vergangenen Woche aufgehoben. An den Testpflichten für zweimal Geimpfte beim Besuch von Restaurants oder Fitness-Centern ändert sich dadurch vorerst nichts.

Auch die Pläne für eine allgemeine Impfpflicht werden konkreter. Die Delta- und die Omikron-Variante erforderten dies. Bei den ursprünglichen Varianten wäre eine Impfpflicht nicht nötig gewesen. Er rechne bis April oder Mai mit einem Impfstoff gegen die Omikron-Variante. Am Freitag hatte der Bundestag eine Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen beschlossen. Sie soll ab Mitte März gelten. (dpa/af)
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