Zur Schnelldiagnose

Göttinger Forscher entwickeln Ebola-Koffer

Um Ebola-Helfer in den westafrikanischen Krisengebieten bei ihrem Kampf gegen die Epidemie zu unterstützen, haben Forscher aus Göttingen ein Kofferlabor entwickelt. Das soll eine Schnelldiagnose vor Ort ermöglichen - ganz ohne aufwändige Hilfsmittel oder Strom.

Veröffentlicht:

GÖTTINGEN. Die Bedingungen für Ärzte, Pfleger und Helfer in den Ebola-Krisengebieten in Westafrika sind schwierig: Oft gibt es keinen Strom, keine durchgehende Kühlkette und nicht die richtige Ausrüstung, um eine Infektion mit der tödlichen Krankheit sicher nachweisen zu können.

Um eine weitere Verbreitung der Krankheit einzudämmen, ist die Diagnose allerdings wichtig.

Ein Ebola-Kofferlabor, entwickelt von Infektionsforschern des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen, soll dies künftig leichter machen.

Der Koffer werde mit Solarstrom betrieben und enthalte alle benötigten Instrumente, um Proben direkt vor Ort ohne externe Stromzufuhr testen zu können, heißt es auf der Webseite des Primatenzentrums.

In Guinea soll der Koffer gemeinsam mit Projektpartnern - darunter neben anderen das staatliche Gesundheitsinstitut von Guinea und das Robert-Koch-Institut - im Feldversuch auf seine Funktionalität hin getestet werden, heißt es weiter.

Jetzt abonnieren
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?