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Grippewelle schwillt wieder an

Nach zwei Wochen Rückgang ist die Zahl der Influenza-Patienten wieder gestiegen. Bei zwei von fünf Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen finden sich Grippeviren.

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Grippewelle schwillt wieder an

© Bahr, Sandra, Springer Medizin D

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der Woche bis zum 28. Februar (9. KW) bundesweit angestiegen und liegt im deutlich erhöhten Bereich. Das berichtet die AG Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI). In Stichproben wurden bei 38 Prozent der ARE-Patienten Influenzaviren isoliert, das Coronavirus SARS-CoV-2 fand sich nicht.

„Alle Impfstämme reagieren mit den zirkulierenden Influenzaviren und haben somit das Potenzial zu schützen“, betont die AGI. Auch gibt es bisher keine Resistenzen gegen Neuraminidase-Hemmer.

ARE-Aktivität besonders im Westen und Süden erhöht- (rot).

ARE-Aktivität besonders im Westen und Süden erhöht- (rot).

© Ärzte Zeitung/ RKI

Bundesweit nimmt Influenza wieder zu. In der 9. KW wurden 18 .862 laborbestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Seit Oktober (40. KW) waren es 119 .280 Fälle, 202 Patienten sind gestorben. Gut jeder sechste Betroffene wurde stationär behandelt.

Auch gab es 349 Ausbrüche mit über fünf Fällen, etwa in Kitas oder Heimen. In den meisten Nachbarländern ist die Influenza-Aktivität moderat erhöht, in Rumänien und Balkanländern stark erhöht. (eis)

Weitere Informationen unter influenza.rki.de

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