Kritik der UN

Im Kampf gegen Ebola fehlen weiter Fachkräfte

Die bisherige ausländische Unterstützung im Kampf gegen Ebola in Westafrika reicht bei Weitem nicht aus, kritisieren die UN.

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NEU-ISENBURG. Nach Auskunft des Leiters der UN-Mission für die Bekämpfung von Ebola in Westafrika reicht die bisherige ausländische Unterstützung nicht aus.

Ziel sei es, für 70 Prozent der neu Erkrankten Plätze in Behandlungszentren vorzuhalten, so Tony Banbury im UN-Hauptquartier in Ghana zu "BBC News" nach . Dieses Ziel werde frühestens im Dezember erreicht.

4707 Betten geplant

Für einen wirksamen Kampf gegen Ebola fehlen damit weiter die nötigen Ressourcen. Nach WHO-Plänen sollen in Westafrika 4707 Behandlungsbetten für Ebola-Patienten entstehen; wegen Verzögerungen und unzureichender Zahlen ausländischer medizinischer Teams gebe es hiervon bisher nur 22 Prozent, so Banbury.

Bisher haben die USA, China, Kuba und Großbritannien medizinische Teams nach Westafrika geschickt.

In Liberias Hauptstadt Monrovia habe die US-Armee vergangene Woche ein Behandlungszentrum speziell für infiziertes medizinisches Personal mit 25 Betten eröffnet, so Banbury.

Nach WHO-Angaben haben sich bei der Epidemie bisher 546 Ärzte und Pflegekräfte mit Ebola infiziert, 310 sind gestorben. (eis)

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