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"Impfschutz für Länder mit Tollwutrisiko!"

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DÜSSELDORF. Wer in Tollwut-Verbreitungsgebiete reist, sollte sich vorher impfen lassen, empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin anlässlich des Welt-Tollwut-Tages am 28. September.

Nach Schätzungen der WHO sterben weltweit jedes Jahr etwa 55.000 Menschen an Tollwut. In Asien, Lateinamerika und Afrika ist die Virusinfektion nach wie vor weit verbreitet - die meisten Todesfälle bei Menschen ereignen sich in Indien und China.

Ist die Krankheit ausgebrochen, verläuft sie immer tödlich. Auch für Reisende besteht das Risiko, sich mit Tollwut zu infizieren, betont das CRM in einer Mitteilung.

In Entwicklungsländern stehen sichere Tollwutimpfstoffe oft nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Die WHO schätzt, dass in weiten Teilen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas 10 bis 30 Prozent der erhältlichen Arzneimittel gefälscht sind und gar keine oder zu wenig Wirkstoffe enthalten. Auch Impfstoffe sind betroffen, so das CRM.

In Deutschland ist die Tollwut-Gefahr weitgehend gebannt. Seit 2008 gilt das Bundesgebiet als frei von klassischer Wildtollwut. Lediglich in Fledermäusen zirkuliert das Virus noch. (eb)

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