Impfstoff für Schwangere ab Mitte November möglich
BERLIN (ble). Mitte November könnte ein eigener, nicht adjuvantierter Spalt-Impfstoff für Schwangere vorliegen. Das sagte der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Professor Johannes Löwer.
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Ein Impfstoff speziell für Schwangere ist ab Mitte November möglich.
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Derzeit laufe hierzu ein Zulassungsverfahren für den Impfstoff Panenza® von Sanofi Pasteur MSD, sagte Löwer bei einer Veranstaltung des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin zum Start der H1N1-Impfungen am Montag. Die Produktion des Impfstoffs für Schwangere ist bereits angelaufen.
Löwer kündigte an, mit Beginn der Impfungen die Inzidenz des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) zu überwachen. 1976 waren in den USA Schweinegrippe-Impfungen mit GBS in Verbindung gebracht worden, ein Zusammenhang konnte aber nicht nachgewiesen werden.
Nach den Worten von Gesundheitsstaatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder gelten für die Impfungen mit der Vakzine Pandemrix® die gleichen Haftungsbedingungen wie bei anderen empfohlenen Impfungen. Grundlagen seien der Paragraf 84 Arzneimittelgesetz und das Infektionsschutzgesetz.
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