Großbritannien

Impfung gegen Pertussis für Schwangere

LONDON (dpa). Nach dem Tod von neun Säuglingen sollen Schwangere in Großbritannien zwischen der 28. und 38. Schwangerschaftswoche ab sofort eine Impfung gegen Keuchhusten erhalten. Das teilte die britische Gesundheitsbehörde "Health Protection Agency" (HPA) mit.

Veröffentlicht:

Alle neun Babys, die in diesem Jahr an der Infektionskrankheit gestorben sind, waren jünger als drei Monate. Von Ende vergangenen Jahres an war es zu einer Häufung von Keuchhusten-Fällen auf der Insel gekommen.

Zwischen Januar und August wiesen die Behörden in 4791 bestätigten Fällen in England und Wales eine Infektion nach.

Durch die Immunisierung der Mutter soll auch Impfschutz für das ungeborene Kind gewährleistet werden. Wenn das Kind alt genug ist, soll es dann selbst geimpft werden - das ist ab einem Alter von zwei Monaten möglich.

Eine Sprecherin der Behörde sagte: "Keuchhusten ist höchst ansteckend und Neugeborene sind besonders anfällig dafür. Es ist notwendig, dass Babys ab ihrem ersten Tag vor einer Infektion geschützt sind."

Mehr zum Thema

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!

Vereinbarung

In Nordrhein bringt die RSV-Impfung auf Kasse 9,95 Euro

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!