Centrum für Reisemedizin

Italien: Leukämiekranker Junge an Masern gestorben

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DÜSSELDORF. Auch in Italien ist weiterhin das Risiko für Masern erhöht, berichtet das CRM Centrum für Reisemedizin. Seit Anfang des Jahres wurden dort landesweit 3075 Infektionen gemeldet. Im Juni ist in Monza (N) ein sechsjähriger, leukämiekranker Junge an den Folgen der Infektion gestorben.

Am stärksten betroffen sind die Regionen Piemont, Lazio, Lombardei, Toskana, Abruzzen, Venetien und Sizilien. Bisher sind überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene erkrankt. Mitte Mai hat die Regierung die Einführung einer Impfpflicht für Kinder beschlossen. Reisende nach Italien sollten ihren Impfschutz überprüfen und fehlende Impfungen nachholen. (eis)

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Kommentare
Thomas Georg Schätzler 05.07.201710:52 Uhr

Die Euronews-Originalmeldung dazu lautet:

"In einem italienischen Krankenhaus starb ein sechsjähriger, leukämiekranker Junge an Komplikationen durch eine zusätzliche Maserninfektion. Weder er noch seine Geschwister waren geimpft– seine Eltern sind Impfgegner. Italien hat im Mai die Impfpflicht für zwölf Krankheiten wieder eingeführt, darunter Masern, Tetanus, Kinderlähmung, Mumps, Keuchhusten und Windpocken. Wird die Impfpflicht ignoriert, drohen Strafen."
http://de.euronews.com/2017/06/23/italien-fuehrt-impfpflicht-wieder-ein

Mf+kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund

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