Tiermast

Länder drängen auf Verbot von Reserve-Antibiotika

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BERLIN/MAINZ. Neun Bundesländer setzen sich für ein Verbot von Antibiotika in der Tiermast ein, die als letzte Chance zur Behandlung schwerer Infektionen von Menschen reserviert sind.

"Wir wollen, dass bestimmte Antibiotika ausschließlich für Notfälle in der Humanmedizin zur Verfügung stehen", teilte der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese (Grüne) mit.

Dafür sind laut Ministerium Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Die Amtschefs der Agrarministerien hätten am Rande der Grünen Woche in Berlin immerhin eine Begrenzung dieser Antibiotika in der Tierhaltung beschlossen, erklärte der Staatssekretär.

Tierschützer demonstrierten in Berlin gegen den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung.

Die Gefahr ist, dass Keime etwa unempfindlich gegen bestimmte Antibiotika werden. Beim Verzehr von Fleisch kann das auch Auswirkungen auf Menschen haben. (dpa)

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