Fukushima

Mehr Herzprobleme nach Erdbeben

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Nach dem japanischen Erdbeben am 11. März 2011 ist im Bezirk Miyagi die Zahl von Patienten mit akuten Herz-Kreislauf-Problemen (pro Woche) deutlich gestiegen.

Bei Herzschwäche nahm die Zahl von 20 auf 60, bei akutem Koronarsyndrom von 3 auf 25, bei Schlaganfall von 70 auf 110, bei Herzstillstand von 40 auf 80 zu.

Forscher hatten Rettungsdienst-Protokolle von 11. Februar bis 30. Juni ausgewertet. Einen zweiten Gipfel bei Schlaganfall und Herzstillstand gab es beim stärksten Nachbeben am 7. April 2011.

Erklärung: Durch Aktivierung des Sympathikus stieg der Blutdruck, Rhythmusstörungen häuften sich, so dass sich vorbestehende Erkrankungen verschlechterten. Auch Infektionen und Unterbrechungen der Medikation sind Faktoren.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kardiale autonome Neuropathie

Diabetes: Wenn die Nerven am Herzen geschädigt werden

Interview

Radiologen zur Herz-CT: „Wir haben jetzt neue Behandlungspfade“

Fünf Studien

Lohnt sich Blutdrucksenkung unter 120 mmHg?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Fünf Studien

Lohnt sich Blutdrucksenkung unter 120 mmHg?

Maternale Risdiplam-Behandlung

Erfolgreiche Therapie bei einem Fetus mit spinaler Muskelatrophie

Lesetipps
Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?

Ein Arzt ist im Gespräch mit seinem Patienten. Der Arzt hält ein Herzmodell in der Hand.

© rocketclips / stock.adobe.com

Zwei Millionen Erwachsene untersucht

Zehn Jahre länger leben ohne fünf kardiovaskuläre Risiken