Personalie
Prof. Inge Marie Svane erhält Hubertus-Wald-Preis
Die Krebsforscherin Inge Marie Svane wird vom Hubertus Wald Tumorzentrum ausgezeichnet. Sie hat zur Verbesserung immuntherapeutischer Behandlungsstrategien beigetragen.
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© [M] UKE Hamburg
Hamburg. Krebsforscherin Professorin Inge Marie Svane vom Universitätsklinikum Kopenhagen ist mit dem Hubertus Wald-Preis für Onkologie 2023 für ihr langjähriges Engagement und ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Immuntherapie von Tumoren ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vom Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) verliehen.
Viele Studien initiiert
Svane leitet das Nationalen Centers für Cancer Immune Therapy (CCIT-DK) in Kopenhagen und war Initiatorin vieler europäischer Studien, die zu verbesserten immuntherapeutischen Behandlungsstrategien für Patienten mit Hautkrebs geführt haben. „Bei der Therapie von bösartigem schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, haben sich die Immuntherapien in den vergangenen Jahren als ganz entscheidender medizinischer Fortschritt erwiesen. Die gezielte Strategie, körpereigene Abwehrzellen, die sogenannten T-Lymphozyten, gegen Krebszellen zu aktivieren, besitzt ein hohes Potential, die Therapie noch weiter zu verbessern und ist auch für die Behandlung anderer Tumorarten von hoher Relevanz", sagte Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des Hubertus Wald Tumorzentrums des UCCH und der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE.
Svane sei in diesem Bereich führend und habe mit ihrer wissenschaftlich-medizinischen Forschung entscheidend zu dieser Entwicklung beigetragen. Einige ihrer Untersuchungen wurden in Kooperation mit Forschenden der Dermatoonkologie am Hubertus Wald Tumorzentrum durchgeführt. (di)