Lymphom

Radiatio im Frühstadium unverzichtbar

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BERLIN. Die Strahlen- oder Radiotherapie ist bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Therapie beim Hodgkin-Lymphom geblieben. Zu dieser Einschätzung kommt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) aufgrund der Ergebnisse einer Studie, in der Patienten im Frühstadium der Erkrankung keine Radiotherapie erhalten hatten.

Da es ohne Bestrahlung häufiger zu Tumorrückfällen kam, musste die Studie abgebrochen werden, teilt die DEGRO mit (J Clin Oncol. 2014; 32(12): 1188-94).

Die Rezidive traten auch in einer Gruppe von meist jüngeren Patienten auf, deren Heilungschancen sehr hoch eingestuft wurden. Die DEGRO rät daher auch im Frühstadium des Hodgkin-Lymphoms allen Patienten zur Strahlentherapie.

Nach einem Rückfall haben viele Patienten zwar noch eine zweite Heilungschance durch eine Hochdosis-Chemotherapie, diese ist allerdings zumeist mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen verbunden, die durch eine Strahlentherapie bei der Erstbehandlung vermieden werden können. (eb)

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