Tollwutimpfung ist ratsam vor Reisen in Risikogebiete

DÜSSELDORF (eb). Reisende in Tollwutgebiete zu impfen - dazu rät das CRM Centrum für Reisemedizin.

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Weltweit sterben jährlich etwa 55.000 Menschen an Tollwut, besonders in Afrika und Asien. So wurden auf Bali in den vergangenen drei Jahren 147 Erkrankungen registriert. Auch in Thailand und Mexiko ist Tollwut verbreitet.

Meist wird das Virus von streunenden Hunden übertragen, doch auch von Katzen, Waschbären, Stinktieren, Füchsen, Affen oder Fledermäusen. Eine Impfung schütze 100-prozentig, so Privatdozent Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM.

Im Notfall ist sie noch nach dem Biss eines tollwütigen Tieres möglich. Jedoch sind in Asien oder Afrika moderne Tollwut-Impfstoffe nicht immer verfügbar, zudem tauchen gefälschte Präparate auf.

Sinnvoll ist eine prophylaktische Impfung daher vor längerem Aufenthalt in einem Land mit Tollwutrisiko und unzureichender medizinischer Versorgung oder wenn man Kontakt mit Tieren erwartet. Drei Impfungen im Abstand mehrerer Wochen sind zum Schutz nötig.

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