In einer großen Kohortenstudie haben britische Forscher die klinischen Merkmale von Patienten mit schwerem COVID-19 untersucht. Sie bestätigen darin Alter und Komorbidität als Risikofaktoren.
Ärzte, die einen praxiseigenen „Notdienst“ anbieten, sollten darauf achten, wie sie ihn im Internet bewerben. Die Vorstellung der Patienten ist dabei nicht unerheblich.
Niedersachsen will seine Pflegeheime flächendeckend mit Tablets für die Videosprechstunde ausstatten. Interessierte Hausärzte sollen individuell angesprochen werden.
Wie sich COVID-19 bei Patienten mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen verhält, ist noch nicht klar. Ein europäisches Projekt soll Erkenntnisse schneller verfügbar machen.
Eine Frau kommt mit KHK-Symptomen in die Klinik; EKG und Blutuntersuchung sind aber unauffällig. Über die Aufzeichnungen ihrer Smartwatch fanden Mainzer Ärzte dann Hinweise auf eine schwere Durchblutungsstörung am Herzen – und konnten ihr helfen.
In einer nach hohen Standards durchgeführten Studie ist jetzt eine moderate Wirksamkeit des Virostatikums Remdesivir gegen COVID-19 nachgewiesen worden.
Soll jeder Bundesbürger auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden? Die Diskussion darüber ist in vollem Gange. Das Robert Koch-Institut macht nun eine klare Ansage.
Die Coronavirus-Pandemie bringt Ärzte an die Belastungsgrenze. Der Dauereinsatz kann psychische Folgen haben, und die Versorgung von Schwerkranken zur Traumatisierung führen. Wenn Ärzte selbst zu Opfern werden, spricht man von Second Victim. Zu unserem Themenpaket.
Die Fußball-Bundesliga ringt um die Fortsetzung der durch die Corona-Pandemie unterbrochenen Saison. Eine Virologin stellt das infrage und zieht einen Vergleich zu Schulklassen.
Studien zu Hydroxychloroquin gegen COVID-19 dauern weiter an. Die Arznei darf aber nicht außerhalb der Untersuchungen verwendet werden, betonen Experten und verurteilen Fehlinformationen.
Ein höheres Alter und Begleiterkrankungen verschlechtern bekanntlich die Prognose von COVID-19-Patienten. Und laut einer Analyse aus China spielt auch das Geschlecht eine Rolle.
In einer US-Studie waren bei 60 Prozent der Patienten mit Verdacht auf COVID-19 bei stationärer Aufnahme die Thorax-Röntgenbilder unauffällig. Trotzdem waren die Patienten mit SARS-CoV-2 infiziert.
In einem geharnischten Brief an Gesundheitsminister Spahn warnt die freie Zahnärzteschaft davor, die Zahnärzte in der Corona-Krise im Regen stehen zu lassen.
Bis zum 23. Mai dauert für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Auch die meisten Diabetiker unter ihnen wollen fasten. Ihre Therapie muss angepasst werden, erinnert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Diabetologen appellieren an die Kassenärztlichen Vereinigungen: Evaluierte und von den Krankenkassen genehmigte Schulungen sollten jetzt per Video vorgenommen und abgerechnet werden dürfen.
Um rund eine Million Euro sind die jährlichen Ausgaben der PKV für Opioide zwischen 2011 und 2018 gesunken. Die Branche empfiehlt ein Monitoring des Verordnungsgeschehens.
In der Diagnostik ernster Ursachen von Synkopen gilt NT-proBNP als vielversprechender Marker. Dieser scheint jedoch keinen Zusatznutzen zum Canadian Syncope Risk Score (CSRS) zu bringen.
Wenn es beim Gefäßzugang pressiert, ist die in Corona-Zeiten erforderliche Schutzkleidung oft hinderlich. Notfallmediziner empfehlen daher statt des venösen Zugangs eine bewährte Alternative.
Fehl- und Mangelernährung verschlechtern die Prognose bei Corona-Erkrankung, warnen Ernährungsmediziner. Sie haben Empfehlungen zum Management Betroffener in einem Ärzte-Leitfaden gebündelt.
Bei einer 77-Jährigen mit einseitigem Exophthalmus bestand initial der Verdacht auf eine Metastase. Die Patienten war sieben Jahre zuvor an einem Kolonkarzinom erkrankt.
Bei der Checkpoint-Blockade wird ein Abwehrmechanismus der Krebszellen gegen das körpereigene Immunsystem außer Kraft gesetzt. Der Körper kann wieder selbst gegen die Tumorzellen kämpfen.
Chinesische Forscher haben Rhesus-Affen mit einem Totimpfstoff aus inaktivierten SARS-CoV-2 vor experimentellen Infektionen mit den Viren geschützt. Gravierende Nebenwirkungen gab es nicht.
Bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gelten mRNA-basierte Vakzine als große Hoffnungsträger – und das, obwohl es bislang noch keinen zugelassenen Impfstoff dieser Art gibt.
Kliniken, Ärzte und Therapeuten sollen wegen der Corona-Pandemie einen finanziellen Ausgleich bekommen. Doch der Finanzminister hat noch Redebedarf – die Zahnärzte betreffend.
Das Protein Hpb-Glutamat Dehydrogenase aus den Larven eines Wurmparasiten könnte helfen, Immunreaktionen bei allergischem Asthma zu dämpfen. Es gibt erste präklinische Erfolge.
Das Buch „Diabetes Complications, Comorbidities and Related Disorders“ von zwei ausgewiesenen Diabetologen bietet einen Überblick zu den Wechselwirkungen von Diabetes und seinen Folgekrankheiten.
Nicht jeder Patient mit chronisch entzündlicher Erkrankung muss als anfällig für SARS-CoV-2 gelten. Bestimmte Zytokinhemmer, wie sie etwa Rheumakranke einnehmen, könnten sogar protektiv wirken.
Die Sterblichkeitsraten bei Patienten mit schwerer COVID-19-Pneumonie sind hoch – trotz invasiver Beatmungstherapie. Was weiß man zu Nutzen und Risiken der Beatmungsstrategie? Ein Pneumologe und ein Intensivmediziner nehmen Stellung zur Beatmungstherapie.
Mainzer Forscher haben das herzeigene Hormon MR-proANP im Visier. Sie diskutieren das Peptid als potenziellen Biomarker für lärm-induzierte Herz-Kreislauf-Schäden.
Die Welt wartet sehnsüchtig auf einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Neue Technologien sollen eine so schnelle Produktion wie nie zuvor ermöglichen. Doch das Virus macht es den Forschern nicht leicht.
Als „Living Guideline“ wird die Leitlinie für maligne Ovarialtumoren jährlich überarbeitet. Die Version für das Jahr 2020 steht nun zum Download bereit.