Die Europäische Kommission plant eine Verordnung, die nur noch eine begrenzte Herstellung treibgasbetriebener Dosieraerosole ab 2025 vorsieht. Pneumologen sehen hier eine Gefahr für ihre Patienten.
Serumkonzentrationen von GFAP könnten bei radiologisch isoliertem Syndrom Hinweise auf ein erhöhtes MS-Risiko geben. Im Liquor bestätigen Kappa-Leichtketten eine manifeste Multiple Sklerose.
Auch in Deutschland breiten sich neue Omikron-Sublinien des Coronavirus zunehmend aus. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Moderne Therapien scheinen eine MS ähnlich gut in Schach zu halten wie eine autologe Stammzelltransplantation. In einer Analyse ergaben sich kaum Vorteile gegenüber einer Therapie mit CD20-Antikörpern.
Vier Verbände und Fachgesellschaften der Rheumatologie haben sich auf eine IT-Plattform geeinigt. Alle Beteiligten hoffen nun auf Impulse für Forschung und Versorgung.
Das Unternehmen GlaxoSmithKline entwickelt eine Vakzine gegen das Respiratory Syncytial Virus. Sie ist für Senioren ab 60 Jahre konzipiert. Jetzt gibt es Daten aus der Phase III-Zulassungsstudie.
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weißt auf ein erhöhtes Risiko für Cholezystitis unter Gliptinen hin. Ihre Gabe solle daher für den einzelnen Patienten individuell abgewogen werden.
Ein Psychiater steht in Düsseldorf wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch einer Patientin vor Gericht. Er bestreitet, dass die Frau in der Zeit ihrer Beziehung Patientin war.
Wie können Ärztinnen und Ärzte zum Klimaschutz beitragen? Um diese Frage ging es bei der Tagung „Klimakrise im Gesundheitswesen“. Eine Erkenntnis: Bis 2040 ließen sich 100.000 Todesfälle verhindern.
Lässt sich über eine Serum- oder Liquoranalyse erkennen, wer dabei ist, eine progrediente MS zu entwickeln, und wie diese verläuft? Neue Biomarker lassen hoffen, dass dies bald möglich ist.
Von November an übernimmt Till Plönes die Thoraxchirurgie der Uniklinik Dresden und des Fachkrankenhauses Coswig. Sein Schwerpunkt liegt auf der Präzisierung von Operationsmethoden.
Um den Status Schwerbehinderung zu bekommen, benötigt eine Patientin mit Sehbeinträchtigungen einen medizinischen Befund. Nur dann hat sie Anspruch auf Hilfsmittel von der Krankenkasse.
Für die vielen Frauen mit Gebärmuttersenkung gibt es eine neue Hoffnung: Statt auf Kunststoffnetze, die häufig einwachsen, setzen Gynäkologen nun auf die körpereigene Oberschenkelsehne.
Die Omikron-Variante hat bei Kindern und Jugendlichen zu einer starken Zunahme an SARS-CoV-2-Infektionen geführt. Dies bestätigt jetzt eine große seroepidemiologische Studie aus Bayern.
Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung gilt als höchstdotierter Forschungspreis eines Bundeslandes. Pfister entwickelte neue Diagnose- und Therapieverfahren bei kindlichen Hirntumoren.
Wann benötigen Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose hochwirksame Therapien? Uneins sind die Experten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Ein früher Rhythmuserhalt bei Vorhofflimmern schützt Patienten mit vorherigem Schlaganfall vor Komplikationen und ist bei ihnen offenbar genauso sicher wie bei Patienten ohne vorherigen Schlaganfall.
Die Poliomyelitis sollte nach Plänen der WHO und ihrer Partner schon lange ausgerottet sein. Das gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger als zunächst angenommen, erklärt Dr. Sabine Diedrich.
Eine sorgfältige Vorbereitung mithilfe einer präzisen und multimodalen Bildgebung – das ist ein zentraler Faktor für den Behandlungserfolg. Professor Volkmar Falk erklärt, was noch dazugehört.
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In Kooperation mit: AOK Bundesverband
Praxisteams und ihre Patienten finden im Gesundheitsnavigator der AOK detaillierte Informationen zur Behandlungsqualität bei Herzklappen-Op. Auch zu weiteren Behandlungen sind dort jetzt aktuelle Qualitätsdaten abrufbar.
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In Kooperation mit: AOK Bundesverband
Frauen mit frühem Brustkrebs, bei denen eine neoadjuvante Chemotherapie zur vollständigen Remission geführt hat, kann künftig möglicherweise eine Operation erspart werden. Das hat jetzt eine US-Studie ergeben.
19 lebensgefährliche Pilze bedrohen laut Expertenansicht die öffentliche Gesundheit. Globalisierung und Klimawandel tragen zur weltweiten Verbreitung der Erreger bei.
Ein tele-intensivmedizinisches Angebot der Uniklinik Würzburg wird derzeit in bayerischen Kliniken getestet. Zum Einsatz kommt ein selbst gebauter Teleintensivwagen mit Kamera und mobilem Scanner. Eine Ärztin schildert, wie die Televisiten ablaufen.
Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) sprechen sich für einheitliche Datenschutzvorgaben in den Bundesländern aus. Die Regelung müsse die Bedürfnisse in Versorgung und Forschung eindeutig abbilden, fordern sie.
In Dänemark und Holland gibt es präventive Hausbesuche bereits – in Deutschland nur punktuell. Der Altenpflegeverband DEVAP fordert ein Umdenken, die Kosten für das Angebot soll die GKV tragen.
Ab 2023 sollen Anbieter digitaler Live-Kurse von einem einfacheren Zeritifizierungsverfahren profitieren. Die Krankenkassen haben ihre Prüfkriterien entsprechend angepasst.
Im Uniklinikum Dresden hat eine Frau zwei Mädchen und zwei Jungen zur Welt gebracht. Es war dort die erste Vierlingsgeburt seit rund 40 Jahren. Nun wurde die Familie nach Hause entlassen.
Die meisten Erwachsenen besitzen heute ein Smartphone, Fitnessarmbänder oder andere mobile Digitalgeräte. Diese lassen sich gut als Screening-Werkzeuge nutzen, etwa um Vorhofflimmern aufzuspüren.
Der Weg zur nächsten Hausarztpraxis ist für die meisten Einwohner noch kurz. Eine Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung offenbart für jeden Kreis, wie hoch der Anteil der Bürger ist, die einen Hausarzt in der Nähe haben.
Einem Typ-1-Diabetiker sind aus Stammzellen generierte, voll differenzierte insulinproduzierende Inselzellen transplantiert worden – und sein Diabetes ist mittlerweile weg. Die Methode hat großes Potenzial, schwärmen Mediziner.
In zwei Planungsbereichen muss die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns gegen Unterversorgung ankämpfen. Dort können sich Haus- oder HNO-Ärzte auch in einer KV-Praxis anstellen lassen.
Die Kubanerin Maria Simon del Rio hat im baden-württembergischen Gschwend eine Hausarztpraxis übernommen. Statt Schichtdienst einer Klinik hat sie nun mehr Zeit für die Patienten und ihre Familie.
Was hat sich in den vergangenen Monaten in der Augenheilkunde getan? 14 Referenten geben darauf Antworten – beim Ophthalmo Update im November und Dezember.
Patienten könnten von einer Bestrahlung ihrer asymptomatischen Hochrisiko-Knochenmetastasen profitieren. In einer Studie konnte so das Risiko für schmerzhafte Komplikationen verringert werden.
Welchen Zusammenhang es zwischen regelmäßigem PSA-Screening und dem Auftreten von metastasierten Prostatatumoren gibt, wurde jetzt erneut in einer Studie mit US-Veteranen untersucht.
Eine spezielle grüne Brille könnte Patienten mit Fibromyalgie bei der Schmerzbewältigung unterstützen. Forschungsergebnisse dazu hat ein Team aus North Carolina beim Kongress ANESTHESIOLOGY 2022 vorgestellt.
Der Konsum von Cannabis wirkt sich wohl auf das Schmerzempfinden nach einer Operation aus. Studienautoren aus Ohio berichten außerdem, dass der Cannabis-Konsum auch den Opioid-Konsum beeinflusst.
In nur zwei Tagen up to date: Im November werden beim Radio-Onko Update aktuelle Studien aus dem Fachgebiet der Radioonkologie referiert und kommentiert.
Zopiclon-haltige Präparate sind gegen Schlafstörungen eine bewährte Therapieoption. Seit 2021 ist Eszopiclon, das S-Enantiomer von Zopiclon, auf dem deutschen Markt erhältlich. Es wirkt effektiv ...
Impfzentren haben in den Pandemie-Hochzeiten ihren Dienst getan. Dabei haben sie hohe Ausgaben verursacht. Es ist Zeit, sie nun stillzulegen, fordern Bayerns Hausärzteverband und die bayerischen Kinder- und Jugendärzte.
Eine Umfrage unter Jugendlichen zeigt Sorgen wegen der Klimakrise – und Schuldgefühle. Und mehr als jeder Dritte gab an, aus Sorge vor Klimaveränderungen eventuell keine eigenen Kinder haben zu wollen.
Urologische Tumoren machen etwa 39 Prozent aller Krebserkrankungen bei Männern aus. Für die Erfassung und Auswertung der Versorgungsqualität ist eine standardisierte Dokumentation nötig.