In Brandenburg wurden in diesem Jahr bislang nur 31 Organe postmortal gespendet. Dennoch plant das Gesundheitsministerium keine neue Kampagne, um mehr Spender zu motivieren.
In FENopta mit 109 Patienten zeigt der Bruton-Tyrosinkinase-Hemmer Erfolge, allerdings nur bei Surrogatparametern. Harte klinische Endpunkte müssen erst untersucht werden.
Für die ersten Semester im Medizinstudium benötigen die Fakultäten Leichen. Und nicht dafür braucht es Körperspenden. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gibt es eine hohe Bereitschaft dafür.
Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollen eine Reanimation erlernen, um im Notfall reagieren zu können. Dafür sprach sich Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller aus.
Das zweite Jahr in Folge vergibt die Virchow-Stiftung einen Preis für Gesundheitsforschung. Die Jury ehrt die diesjährige Preisträgerin für ihre Erfolge gegen Malaria – und aus einem anderen Grund.
Über 6.000 Teilnehmende bei der DGHO-Jahrestagung in Hamburg. Die Onkologen sorgen sich um den Standort Deutschland für klinische Studien – und suchen spezialisierte Pflegefachkräfte.
Die neuen EBM-GOP 01475 und 01476 honorieren die Verordnung und Betreuung von Patienten im Zusammenhang mit der Nutzung der DiGA „Oviva Direkt für Adipositas“ und „Mawendo“.
Eine MS-Therapie schon vor dem Beginn der Erkrankung? Ganz unrealistisch ist das nicht. So könnte eine Behandlung in der prodromalen Phase den Erkrankungsbeginn verzögern. Auch für die progrediente Multiple Sklerose deuten sich neue Optionen an.
Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) ist eine behandlungsbedürftige chronische Autoimmunerkrankung der Haut, die mit einem hohen psychosozialen Leidensdruck assoziiert sein kann. Mit dem topischen ...
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In einem Rote-Hand-Brief informiert MSD als Zulassungsinhaber von Vaxneuvance® Fertigspritze darüber, dass ein Bruch an der Fingerauflage und/oder der Spritze möglich sind.
Dank eines riesigen Forschungsprojektes können Wissenschaftler nun über 3000 Zelltypen im menschlichen Gehirn unterscheiden. Ein Forscher spricht vom „Beginn einer neuen Ära in der Hirnforschung“.
Magnetische Sphinkter-Augmentation (MSA) oder laparoskopische Fundoplicatio bei GERD? Das IQWiG sieht Vorteile für die MSA und empfiehlt nun eine Studie, die beide Verfahren direkt miteinander vergleicht.
Inaqovi® (orales Decitabin und Cedazuridin) ist zur Behandlung Erwachsener mit neu diagnostizierter akuter myeloischer Leukämie durch die Europäische Kommission zugelassen worden.
Schwangeren und stillenden Frauen sollte eine COVID-19-Auffrischimpfung mit einem Omikron-adaptierten Impfstoff empfohlen werden, so verschiedene Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Bei einer Tagung der BZgA warnen Wissenschaftlerinnen vor einem verkürzten Verständnis des geplanten Präventionsinstituts: Am Beispiel Hitzeschutz werde deutlich, dass ein Public Health-Ansatz unverzichtbar ist.
Die Vertreterversammlung der KV Hamburg fordert die Bundesregierung zum Handeln auf: Die Bedarfsplanung der psychotherapeutischen Versorgung sei dringend zu reformieren.
Auf Grundlage der Krankheitsmechanismen wurde jetzt eine neue Klassifizierung allergischer Erkrankungen in einem Positionspapier erarbeitet. Sie soll deren Behandlungsansatz grundlegend verändern.
Dr. Irmgard Landgraf beteiligt sich mit der Praxis immer wieder an Studien, Dr. Leonor Heinz koordiniert Versorgungsforschung in Praxen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklären beide, was Forschung für Praxen bringt.
Sehnenrupturen werden beim Einsatz von Bempedoinsäure in der Fachinfo nicht als mögliche Nebenwirkung geführt. Hin und wieder gibt es jedoch Hinweise auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko dafür. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft berichtet von einem Fall.
Mehr Gängelung oder bessere Aufklärung? Über das Aus für das Rauchverbot im Auto im Beisein von Kindern und Schwangeren lässt sich streiten. Aufklärung ist vielleicht der steinigere Weg – aber eher erfolgversprechend.
Am 16. Oktober geht in Berlin die dritte KV-Praxis an den Start. Wirtschaftlich läuft alles nach Plan, doch die Akquise von Fachpersonal und die Suche nach geeigneten Räumen sind immer wieder ein Kraftakt für die KV.
Die Idee ist schon alt: 1906 erklärte Paul Ehrlich, er wolle Arzneien entwickeln, die als „Lastwagen fungieren“ und Wirkstoffe ans Ziel verfrachten. Heute können Forscher die Idee umsetzen.
Der Verwaltungsaufwand trägt dazu bei, dass immer mehr Ärzte die Praxen dicht machen, beklagt der Hausärzteverband Nordrhein. Er warnt davor, dass die ambulante Versorgung kaputtgeschrumpft wird.
Ein nationales Screening-Programm für Lungenkrebs skizzieren die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, die Deutsche Röntgengesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie.
Die KV Hessen hat ein positives Fazit der kinderärztlichen Videosprechstunde im Bereitschaftsdienst Anfang Oktober gezogen. Zwischen Weihnachten und Neujahr ist ein längerer Testlauf geplant.
Gesundheitsminister Lauterbach verteidigt die geplante Cannabis-Legalisierung gegen anhaltende Vorbehalte – auch aus der Ärzteschaft. Ziel sei es, den Konsum sicherer zu machen, „aber nicht mehr“.
Professor Michael Siniatchkin hat am 1. Oktober die Leitung der Aachener Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters von Beate Herpertz-Dahlmann übernommen.
Riechtraining zur Erholung von Geruchs- und Geschmackssinn nach COVID-19 – Was das bringt und wie es umgesetzt werden kann, erklären HNO-Ärzte in ihren neuen Empfehlungen.
Eine künstliche Befruchtung geht bei infertilen Paaren mit einem leicht erhöhten Risiko für angeborene Fehlbildungen beim Kind einher: Das gilt einer aktuellen Studie zufolge besonders bei ICSI.
Die Zahl der Entbindungen bei Mädchen und sehr jungen Frauen ist in Deutschland innerhalb von etwas mehr als 20 Jahren deutlich zurückgegangen, so Destatis.
In Nordrhein-Westfalen stehen für die Versorgung von Sterbenden und Schwerstkranken gerade einmal 859 stationäre Plätze zur Verfügung, davon 68 für Kinder und Jugendliche.
Die Ankündigung für das neue Präventions-Institut ist kaum eine Woche alt, schon hagelt es Kritik. Präventions- und Public-Health-Fachleute befürchten gar einen Rückschritt.
Die meisten Menschen über 40 Jahre werden mit der Zeit dicker. Wie viel, hängt offenbar stark von Quantität und Qualität der Kohlenhydrate ab. Dafür spricht eine Auswertung von drei großen Kohortenstudien.
Zu den positiven Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie gehört bei adipösen Frauen auch die Reduktion des Brustkrebsrisikos. Registerdaten zufolge schrumpft es auf das Niveau von schlanken Frauen.
Wer erst im Alter über 80 Jahre anfängt, seinen Lebensstil zu ändern, kann sein Demenzrisiko wohl nicht mehr senken. Fitte 60-Jährige dürfen sich hingegen über zwei bis drei Jahre mehr in guter geistiger Verfassung freuen.
Minderjährige mit Typ-1-Diabetes müssen häufiger in eine Klinik als solche ohne – hauptsächlich aufgrund von Ketoazidosen. Aber auch bestimmte andere gesundheitliche Probleme führen vermehrt zu Klinikaufenthalten.
Der Arzneikandidat XEN1101 hat bei Menschen mit therapierefraktärer Epilepsie die Häufigkeit von Anfällen deutlich verringert. Dies rechtfertigt die Weiterentwicklung der Arznei, so das Studienteam.
Einige der in der hausärztlichen Praxis routinemäßig durchgeführten Impfungen könnten zum Schutz vor einer Alzheimer-Erkrankung beitragen, wie eine Kohortenstudie aus den USA bestätigt.
DEGAM-Kongresse behandeln neben Evidenz und klinisch-praktischen Dinge vor allem Versorgungsforschung. Und politisch sind die Tagungen auch. Ist das gut? Ein „EvidenzUpdate“-Podcast-Spezial.
Mit einer Kombination aus zwei Trainingsmethoden gingen die Insulinresistenz-Marker bei adipösen Kindern am besten zurück, berichtet ein spanisches Forschungsteam. Und wie viel Sport pro Woche sollte es sein?
Professor Hiroki Kato von der Uniklinik Bonn hat einen neuen Ansatz zur Therapie von Influenza-Infektionen entwickelt. Es geht um einen Wirkstoff, der die körpereigene Methyltransferase MTr1 hemmt.
Professor André Scherag ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. Er setzt künftig auf aktuelle methodische Innovationen.
Professor Markus Wallwiener leitet seit 1. Oktober die Poliklinik für Gynäkologie an der Universitätsmedizin Halle. Schwerpunkte sind minimal-invasive Krebsoperationen und die Versorgungsforschung.
Arztpraxen und Kliniken mit besonderer Expertise in Diabetes-assoziierten psychischen Problemen oder Diabetes-bezogenen Belastungen können ab sofort ein besonderes Zertifizierungsmodul erwerben.
Für Patienten mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom, die keine platinbasierte Therapie erhalten können, ist die Erstlinientherapie mit Atezolizumab einer Monochemotherapie wohl überlegen.
Die idiopathische Fazialisparese soll Schwangere häufiger treffen als nicht schwangere Personen, so die Hypothese. Eine aktuelle Metaanalyse lässt allerdings Zweifel daran aufkommen.
Ein im Erwachsenenalter neu aufgetretener Typ-1-Diabetes wird nicht selten als Typ 2 fehldiagnostiziert. Dabei tritt laut einer Studie aus den USA mehr als jede dritte Typ-1-Erkrankung erst nach dem 30. Geburtstag auf.
Erstmals kann diesen Herbst gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) geimpft werden. Zudem gibt es neuen Antikörperschutz. Die neuen Prophylaktika sind gut wirksam, aber werden wohl zunächst Selbstzahlerleistungen bleiben.
Fast ein Viertel aller ösophagealen Adenokarzinome wird, laut Kohortenstudie, innerhalb eines Jahres nach einer scheinbar negativen Ösophagogastroskopie bei neu diagnostizierten Patienten mit Barrett-Ösophagus entdeckt.
Wer eine Krebserkrankung überlebt, sollte gut auf sein kardiovaskuläres Risiko achten: Die Wahrscheinlichkeit tödlicher Herzinfarkte und Schlaganfälle ist dann laut Studie um rund ein Drittel erhöht.
Benzodiazepine und Z-Substanzen sind womöglich weniger riskant als befürchtet: Nur ein Bruchteil der Patienten benötigt eine mehrjährige Behandlung, und davon erhöhen wiederum nur wenige die Dosis.
Erleiden Diabetiker einen plötzlichen Hörverlust, scheint eine topische Behandlung mit Steroiden besser zu wirken als eine systemische, vor allem bei einer intratympanalen Injektion. Auch starke Blutzuckerschwankungen treten seltener auf.
In der Palette der möglichen Fremdkörper, die Kinder gerne verschlucken, gibt es einen Neuzugang: aufquellende Wasserperlen – Aquabeads. Radiologen aus New Jersey berichten von einem Fall eines kleinen Jungen mit Ileus.
Im Ruhestand lebt es sich offenbar gesünder. In einer Studie aus Japan und den USA wirkte sich der Ruhestand positiv auf das Risiko für Herzkrankheiten aus.
Studien zufolge sind viele traumabedingte Todesfälle vermeidbar. Personen mit schweren Thoraxverletzungen sterben oft innerhalb von Stunden, sodass die Erstmaßnahmen entscheidend sind.
Frauen, die unmittelbar vor einer Operation von Brustkrebs im Frühstadium Injektionen von Lidocain ins Umfeld des Tumors erhalten, scheinen bessere Überlebenschancen zu haben, wie eine indische Studie zeigt.
177Lutetium-PSMA-617 als Add-On zur Standardtherapie verbessert beim metastasierten Prostatakarzinom die Überlebensaussichten und zögert zudem auch die Verschlechterung der Lebensqualität hinaus.
Beim Pneumo Update im November stehen die wichtigsten Publikationen des vergangenen Jahres im Spektrum der Pneumologie im Fokus. 14 Referierende bewerten sie hinsichtlich ihrer Relevanz für die Praxis.
Schmerzen beim Sitzen – dahinter steckt gar nicht mal so selten das Steißbein. Für die Diagnose einer Kokzygodynie ist es bereits die halbe Miete, den Schmerz genau zu lokalisieren.