Bevorzugt die geplante Klinikreform Krankenhäuser zum Schaden der Vertragsärzte? Die KBV könnte die Reform nun von der Europäischen Kommission auf ihre Wettbewerbskonformität prüfen lassen.
Nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am Freitag ist der G-BA-Beschluss zur Computertomografie-Koronarangiografie als ambulante Kassenleistung am Samstag in Kraft getreten.
Bei den U- und J-Untersuchungen werden Kinder und Jugendliche regelmäßig untersucht. Für Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach müsste das Angebot bei Mädchen ab zwölf Jahren aber erweitert werden.
Nach dem Tod zweier Patienten kommt ein Arzt der Charité in Berlin vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord vor. Er soll seine Stellung missbraucht haben. Nun gibt es ein Urteil.
Modifikationen der mRNA im Gehirn von Alzheimer-Patienten sind wohl die Ursache für einen Energiemangel. Ein Blick in die Zelle verrät: Die Atmungskette ist gestört.
Als Brückenlösung bis ein menschliches Spenderherz gefunden ist, wurde einem Patienten an der Leipziger Uniklinik ein Kunstherz eingesetzt. Abstoßungsreaktionen seien nicht zu befürchten, heißt es.
Kinder unter sechs Jahren haben ab sofort in der Zahnarztpraxis Anspruch auf Fluoridlack zwecks Zahnhärtung. Ein entsprechende G-BA-Beschluss ist in Kraft getreten.
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) soll aufgelöst werden. Die DEGAM warnt vor den Folgen für die Erstellung von Nationalen Versorgungsleitlinien (NVL).
Immer mehr Arbeitnehmer klagen über Probleme durch sommerliche Hitzewellen. Laut DAK hat das Folgen für die Wirtschaft. Welche Berufsgruppen besonders betroffen sind und welche Probleme auftreten.
Interimsdaten einer Studie bei Sichelzellkrankheit belegen einen Gewinn an Lebensqualität mit weniger vasookklusiven Krisen nach einmaliger Gentherapie. Die Uniklinik Regensburg bietet sie an.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die Primärversorgungszentren aus dem Gesundheitsversorgungsgesetz gestrichen. Die Enttäuschung darüber ist unter den Pionieren in Berlin und Hamburg groß.
Haben Mäuse Hunger und nehmen Futter mit ihren Sinnen wahr, finden innerhalb von Minuten Veränderungen in den Mitochondrien der Leber statt – noch bevor sie überhaupt Nahrung aufnehmen. Das hat ein Forscherteam herausgefunden.
Wenn über die pädiatrische Versorgung in Deutschland gesprochen wird, stehen die Defizite im Vordergrund. Beim Bundeskongress des Öffentlichen Gesundheitsdienstes wurden Lösungsansätze präsentiert.
Einige Städte haben Sprechstunden für Kinder ohne Krankenversicherung eingerichtet. Damit allein ist aber nicht getan, wurde auf dem ÖGD-Bundeskongress in Hamburg deutlich.
Der Weltmalaria-Tag erinnert daran, dass mehr als drei Milliarden Menschen von Malaria bedroht sind. Vor allem die Überträgermücke Anopheles stephensi breitet sich in Städten Subsahara-Afrikas aus. Existenzielle Probleme drohen.
Mit der hausärztlichen Versorgung in den Pflegeheimen ist die Thüringer Landesregierung leidlich zufrieden. Bei der fachärztlichen Betreuung registriert sie dagegen Probleme.
Fördert die App Tiktok Lite von Bytedance bei Kindern und Jugendlichen Suchtverhalten? Noch lässt sich die Frage nur schwer beantworten. Die Forschung zu Sozialen Medien hängt weit hinterher.
Handwerkliche Fehler, nicht genug Expertise: Der Berufsverband der Deutschen Chirurgie kritisiert die Hybrid-DRG-Verordnung. Er sieht die Gefahr, dass ganze Versorgungsbereiche wegfallen.
Forschende aus München haben einen neuen Mechanismus endeckt, mit dem Tumoren Immuntherapien weniger wirksam machen. Im Zentrum steht ein Botenstoff, der die Ausdifferenzierung von T-Zellen verhindert.
Krankenkassen gegen HNO-Ärzte: Wenn es um ambulante Operationen im HNO-Bereich und das Honorar geht, schwelt schon lange ein Streit. Im „ÄrzteTag“-Podcast bringt Berufsverbandspräsident Professor Jan Löhler Licht ins Dunkel.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Die Fachgesellschaft hat für ihren Kongress vor allem die technischen Innovationen in den Blick genommen.
Zum vierten Mal werden aktuell in Baden-Württemberg 75 Medizinstudienplätze über die Landarztquote vergeben. Fast jeder fünfte Bewerber hat bereits eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf absolviert.
Das Gesundheitsversorgungsgesetz soll auch die Versorgung der geburtenstarken Jahrgänge aus den 60er-Jahren sichern. Nach den Pädiatern sollen deshalb zunächst nur die Hausärzte vom Budgetdeckel befreit werden, heißt es in Berlin.
CRISPR/Cas kann Gene durch DNA-Brüche funktionslos machen. Der Einbau eines Gens ist aber schwieriger. Ein Team aus Halle hat nun das CRISPR/Cas-System modifiziert – und lässt Tabakpflanzen leuchten.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) will die Effekte einer Influenza-Impfung bei Kindern prüfen. Das kündigte ihr Vorsitzender Professor Klaus Überla im Interview mit der Ärzte Zeitung an.
Laut Barmer Pflegereport könnten viele pflegebedürftige Patienten mit ihren Diagnosen gut im Heim oder in einer Hausarztpraxis medizinisch versorgt werden.
Bimekizumab hat sich in zwei Phase-III-Studien als Therapie bei mittelschwerer bis schwerer Hidradenitis suppurativa bewährt. Die Daten sind Basis einer Indikationserweiterung des IL-17A- und IL-17F-Inhibitors.
Seit März ist der Virologe Klaus Überla STIKO-Chef. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über wissenschaftliche Unabhängigkeit – und was er davon hält, wenn Gesundheitsminister „Impfempfehlungen“ von sich geben.
Der stellvertretende Direktor der Medizinischen Klinik für Onkologie, Hämatologie und Viszeralmedizin des Uni-Klinikums Gießen gilt als einer Pioniere der Palliativbewegung.
Das spezielle Lavendelöl Silexan® kann leichte bis mittelschwere Depressionen ähnlich gut lindern wie Sertralin (50 mg). Das legt jetzt eine aktuelle Studie nahe.
Ein neues Netzwerk legt den Fokus darauf, Frauen in der Diabetologie dort abzuholen, wo sie Unterstützung brauchen. Die Ärztinnen wollen sich gegenseitig dabei helfen, berufspolitische Positionen zu besetzen.
Eine B-Zell-Depletion reduzierte bei einer Patientin mit Sklerodermie die Symptome stark. Der Ansatz könnte nun auch bei Patienten mit anderen seltenen Autoimmunerkrankungen erprobt werden.
Dass eine Bundes-Ethikkommission künftig die Prüfung vieler klinischer Studien übernehmen soll, ist mehreren Ärzte-Organisationen nicht geheuer. Die Regierung versucht, Bedenken zu zerstreuen.
Die Empfehlungen zur Therapie des Pankreaskarzinoms wurden um zwei Off-Label-Anwendungen erweitert. Die Leitlinie wurde auch im Bereich der Früherkennung aktualisiert.
Nach einer Umfrage des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Nordrhein fühlen sich die Mitglieder nicht gut über die Einführung der elektronischen Patientenakte informiert. Zudem fürchten sie zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Ein präoperatives kognitives Training verringert gegenüber einer Routineversorgung offenbar die Inzidenz eines postoperativen Delirs bei Patienten mit Koronararterien-Bypass-Operation.
In Deutschland müssen Tausende Patientinnen und Patienten lange auf dringend benötigte Spenderorgane warten – darunter auch auf Nieren. Ein Referentenentwurf sieht offenbar flexiblere Möglichkeiten für Lebendspenden vor.
Der GKV-Spitzenverband meldet eine Zunahme ambulanter Mandel-Op – ausgerechnet zu der Zeit, als die HNO-Ärzte dafür keine Termine mehr vergeben wollten.
Wer den Eindruck hat, dass sein Körper immer größer wird, bis er den ganzen Raum einzunehmen scheint, hat wohl das Alice-im-Wunderland-Syndrom. Einen Überblick, was es damit genau auf sich hat, gibt PD Dr. Tim Jürgens im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Unimedizin Göttingen hat für sein Lebenswerk die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erhalten.
Die Komplement-3-Glomerulopathie (C3G) ist eine seltene chronische, progressive Nierenkrankheit, die in vielen Fällen in Nierenversagen und letztlich in Nierentransplantationen resultiert. Die Forschung hat in den letzten Jahren die ...
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Einige Patienten haben nach einem thrombektomierten Schlaganfall einen schwereren Verlauf. Ein Team aus Würzburg hat nun einen Biomarker identifiziert, mit dem Risikopatienten gefunden werden können.
Wenn Ärzte in mehreren Praxen tätig sind, kommt ihnen eine besondere Verantwortung bei der Abrechnung zu. Fehler könnten den betroffenen Einrichtungen erheblich schaden, urteilt das Sozialgericht München.
Forschern aus Japan ist es gelungen, das Wachstum von Zahnknospen zu stimulieren und damit die Regeneration von Zähnen zu ermöglichen. Was am Tier funktioniert, soll bald am Menschen erprobt werden.
An den sechs Standorten des Projekts StatAMed beginnt die sektorübergreifende interdisziplinäre Versorgung von Patientinnen und Patienten. Ziel ist die schnelle Entlassung ins häusliche Umfeld.
Sicherstellung und Bedarfsplanung werden den vertragsärztlichen Körperschaften aus der Hand genommen, warnt der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen. Schuld sei Lauterbachs Klinikreform.
Die KBV will mit der neuen Kampagne „Wir sind für Sie nah“ auf die Bedrohungen für die wohnortnahe ambulante Versorgung aufmerksam machen. Der informierte Bürger soll dann an der Urne sein Urteil fällen, so die Vorstellung.
Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt Dr. Anno Feldmann als Chefarzt nach Cloppenburg zurück und wird die dortige Gynäkologie und Geburtshilfe auf einen Generationswechsel vorbereiten.
Deutsche und amerikanische Anästhesiologen empfehlen, GLP-1-Rezeptoragonisten vor einer Operation abzusetzen, um das Risiko einer Aspirationspneumonie zu reduzieren. Neue Daten sprechen dagegen.
Nach der Zulassung von PCV20 für die Anwendung bei Säuglingen ab sechs Wochen bzw. Kindern und Jugendlichen wird die Vakzine für Kinder und Erwachsene einheitlich als Prevenar 20® erhältlich sein.
Bevor Mediziner mit Forschung an Menschen oder mit Bioproben beginnen können, muss mindestens eine Ethikkommission zustimmen. Hier wird in Baden-Württemberg eine Verschlankung geprüft.
Kinder- und Erwachsenen-Rheumatologie sind grundverschieden. Die Ärzte Zeitung hat einige Tipps, damit junge Menschen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) bei der Transition nicht ins kalte Wasser geworfen werden.
Wird Tirofiban früh nach einem akuten ischämischen Schlaganfall gegeben, so senkt das offenbar das Risiko, dass sich neurologische Symptome verschlechtern.
Bundestagsabgeordnete fordern in einem gemeinsamen Antrag, die Folgen nichtinvasiver Pränataltests auf Trisomien auszuwerten. Eine Sorge: Die Tests könnten zur ethisch fragwürdigen Routine werden.
Eine explizite Warnung vor dem Einsatz direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) bei Betroffenen mit Antiphospholipid-Syndrom kommt vom Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, Prof. Christof Specker.
Die Autoimmunpankreatitis ist eine Differenzialdiagnose bei schmerzlosem Ikterus. Sie ist selten, kann klinisch aber ein Malignom imitieren. Typischerweise spricht sie gut auf Glukokortikoide an.
Die Göttinger Professorin Elisabeth Zeisberg ist nicht nur Medizinprofessorin, sie forscht erfolgreich an RNA-Scheren gegen Coronaviren, ist erste Dekanin für Transfer und hat ein Start-up gegründet. Ein Porträt.
Bei Vorliegen eines Typ-2-Diabetes sollte auch an den Schutz von Herz und Nieren gedacht werden. Werden Patientinnen und Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem und renalem Risiko durch Albuminurie früh identifiziert, kann anschließend risikosenkend therapiert werden.
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Mit zielgerichteten Therapien konnten in den letzten Jahren in der Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML) erhebliche Fortschritte erreicht werden. Dennoch erleidet weiterhin ein nicht unerheblicher Anteil der Betroffenen ein Rezidiv oder ...
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Bei Erkrankten mit EGFR-mutiertem NSCLC besteht ein doppelt so hohes Risiko für Hirnmetastasen wie bei Betroffenen mit EGFR-Wildtyp. Die geschätzte Lebenserwartung beim Vorliegen von Hirnmetastasen liegt meist unter einem Jahr. Mit Osimertinib konnte in einer Studie das Risiko für ein ZNS-Rezidiv oder Tod bei Erkrankten mit frühem (Stadien II–IIIA) EGFR-mutiertem NSCLC um 76% reduziert werden.
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Neun Variablen helfen, bei Systemischer Sklerose-assoziierter interstitieller Lungenerkrankung (SSc-ILD) die Patienten zu ermitteln, die wahrscheinlich eine progressiv-fibrosierende (PF) ILD bekommen.
Katarakt, Makulaödem und Glaukom sind die häufigsten Uveitiskomplikationen. Das Makulaödem als schwerwiegendste Folgeerscheinung ist schwierig in den Griff zu bekommen.
Die Verlängerungsstudie zur Bimekizumab-Gabe bei aktiver Psoriasisarthritis und unzureichendem Ansprechen auf oder Intoleranz von Tumornekrosefaktor-Inhibitoren ergab keine neuen Sicherheitssignale.
Eine CAR-T-Zelltherapie kann Glioblastom-Rezidive offenbar eine gewisse Zeit in Schach halten. In zwei Pilotstudien schrumpften die Tumoren deutlich, und manche Betroffene hatten bis zu sechs Monate hinweg keinen Tumorprogress.
Für bestimmte Patientinnen mit niedrig riskantem Zervixkarzinom scheint die einfache Hysterektomie der radikalen Operation onkologisch nicht unterlegen zu sein. Das zeigen Ergebnisse der kanadischen SHAPE-Studie.
Ein metabolisches Syndrom steht einer chinesischen Studie zufolge in deutlichem Zusammenhang mit bestimmten Krebserkrankungen – vor allem, wenn es sich über die Jahre verschlechtert.
Wenn postmenopausale Frauen Calcium und Vitamin D supplementieren, scheint sich das langfristig günstig auf ihr Risiko für einen krebsbedingten Tod auszuwirken. Für die kardiovaskuläre Mortalität könnte jedoch das Gegenteil zutreffen.
Der Trend, wonach die Pubertät bei Kindern heutzutage eher einsetzt als in früheren Jahren, ist auch bei Mädchen und Jungen mit Diabetes Typ 1 festzustellen. Das belegen Ergebnisse einer Studie, die sich zudem mit den Einflussfaktoren beschäftigt hat.
Während Glaskörperblutungen bei Erwachsenen meist Folge eines Diabetes mellitus oder einer Thrombose sind, ist gerade bei kleinen Kindern auch eine Misshandlung zu erwägen.
Eine zusätzliche dritte Laser-Wellenlänge erlaubt Aufnahmen des Augenhintergrundes nun in besonders natürlicher Farbgebung, teilt das Unternehmen Optos mit.
Regelmäßig um die Augen herum gesetzte intensive Lichtimpulse oder auch Lichtmasken mit roten Leuchtdioden im Nah-Infrarotbereich helfen offenbar bei Blepharitis.
Wer schlecht hört und ein Hörgerät benutzt, darf sich auf ein längeres Leben freuen als Schwerhörige ohne Hörhilfe. Allerdings müssen die Geräte regelmäßig getragen werden, sonst ist das Sterberisiko nicht verringert, so das Resultat einer US-Analyse.
Nach PCI nicht mit Kurzzeit-DAPT, sondern gleich ASS-frei behandeln? Diese Strategie wurde in den zwei ASET-Pilotstudien untersucht. In einer neuen Analyse wurden die Ergebnisse zusammengeführt.
Patienten, die gezielt über ihr kardiovaskuläres Risiko informiert werden, sind besser in der Lage, ihre Situation realistisch einzuschätzen. Das hat positive Auswirkungen auf das Risikoprofil, wie eine Metaanalyse zeigt.
Bei Patienten mit schwerer Mitralklappeninsuffizienz hat die kathetergestützte Implantation eines Mitral-Clips möglicherweise Vorteile gegenüber der Operation. Das legen Daten aus einer Bevölkerungsstudie nahe.