Mit einem Simulationsmodell sollen mögliche Auswirkungen der geplanten Krankenhausreform erkennbar werden. In der Kinder- und Jugendmedizin könnte es danach wohl zu einem Mangel an Klinikstandorten kommen – in anderen Bereichen zeigen die ersten Ergebnisse der Simulation eine Überversorgung.
Nach den positiven Ergebnissen der EMERALD-Studie steht Patiromer (Veltassa®) nun auch für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren mit Hyperkaliämie zur Verfügung.
Die CSU-geführte bayerische Landesregierung steht gesundheitspolitisch nahe bei den Hausärzten. Das zeigte der Auftritt von Gesundheitsministerin Judith Gerlach beim Hausärztetag des Landesverbands in Augsburg.
Ist es ein Wagnis, mit über 50 Jahren noch in die Selbstständigkeit zu gehen und eine Praxis zu übernehmen? Kann sein – aber für Schmerztherapeutin Dr. Ulrike Beuter war es wohl der beste Schritt in ihrem Berufsleben.
Ein Honorarminus von sieben Prozent steht in der Bilanz der Südwest-Hausärzte für das vierte Quartal 2023. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht, sagt Baden-Württembergs KV-Vorstandschef Dr. Karsten Braun im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die Quotierung ihres Honorars trifft die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg sehr unterschiedlich. Insbesondere wer sein Regelleistungsvolumen überschritten hat, muss Abstaffelungen hinnehmen.
Brandenburg will Telenotärzte flächendeckend an den Start bringen und dazu einheitliche Standards festschreiben. Multiprofessionalität sei der Schlüssel für eine bessere Versorgung.
Der schnelle Marktzugang bei Krebsmedikamenten und Orphan Drugs zeigt für G-BA-Chef Professor Josef Hecken, dass Klagen über eine schlechte Versorgungslage in Deutschland übertrieben sind.
Bereits Jahre vor der Entwicklung klinischer Symptome hat ein Teil der Patienten mit Multipler Sklerose offenbar eine einzigartige Autoantikörper-Signatur.
Was tun, wenn Kinder nicht mehr in die Schule wollen? Kinder- und Jugendpsychotherapeut Manfred Döpfner über Ursachen, Auswirkungen, Lösungsansätze – und was der „Familiencoach Kinderängste“ leisten kann.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Ein neues Online-Selbsthilfeprogramm unterstützt Eltern von Kindern mit Leistungs-, Trennungs- oder sozialer Angst. Ziel der interaktiven Übungen, Expertenvideos und Filmclips: Familien stärken.
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Homöopathie auf Kasse streichen. Homöopathisch tätige Ärzte sind dagegen. In der Ärzte Zeitung erläutern eine Hausärztin und ein Pädiater, was aus ihrer Perspektive gegen das Ansinnen des Ministers spricht.
Psychedelika treiben das Bewusstsein an den Rand des Chaos. Bei festgefahrenen negativen Gedanken ist dies ein Segen: Werden alte Denkmuster kurzfristig pulverisiert, eröffnen sich neue Perspektiven.
Die Hilfsmittelrichtlinie sieht bei schielenden Kindern keine Verordnungsbeschränkung hinsichtlich der Brechkraft der Gläser vor. Das Bundessozialgericht sprach dem Jungen klagender Eltern eine Kostenerstattung zu.
Die Honorarverwerfungen bei Hausärzten in Baden-Württemberg münden bei einer Sonder-Vertreterversammlung in einem Aufruf an die Politik, endlich die ambulante Versorgung in den Fokus zu nehmen.
Wie weit entfernt die HPV-Impfquoten in Deutschland von den WHO-Zielwerten sind, zeigt eine Auswertung der hkk Krankenkasse. Nur knapp 18 Prozent der 10- bis 14-jährigen Mädchen sind geimpft.
Derzeit ist unklar, welche Bedeutung die arthroskopische Resektion von degenerativem Kniegewebe bei Patienten mit Osteoarthritis für die spätere Notwendigkeit einer Knie-TEP hat. Kanadische Autoren haben nachgeforscht.
Nach kontroverser Debatte hat der Gemeinsame Bundesausschuss eine Aktualisierung der Anforderungen für das DMP Herzinsuffizienz beschlossen. Neu ist die Möglichkeit des Telemonitorings.
Die geplante Auflösung des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin hat selbst die AWMF überrascht. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert eine neue unabhängige Instanz.
Erst das Aus für das Perinatalzentrum in Neubrandenburg, jetzt droht dem Lebertransplantationszentrum in Rostock das gleiche Schicksal: Die Parteien im Schweriner Landtag stemmen sich dagegen.
Wie geht es weiter mit der Ambulantisierung? Nach der Einigung von KBV, Krankenkassen und Kliniken auf eine Erweiterung des Hybrid-DRG-Katalogs analysiert SpiFa-Vize Dr. Helmut Weinhart im „ÄrzteTag“-Podcast die Lage.
Die Kombination von Dextromethorphan plus Bupropion kann agitierte Alzheimerkranke offenbar wirksam beruhigen und Rezidive verhindern: In einer Phase-III-Studie ließ sich damit die Rezidivrate deutlich senken.
Mehr Ernsthaftigkeit beim Thema Rauchverbot fordert der Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Die Politik könne sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen. Lauterbach widerspricht.
Die KV Baden-Württemberg beziffert den Umfang der Budgetierung für Hausärzte im vierten Quartal 2023. Bei einer Sonder-Vertreterversammlung am Mittwoch sollten Details für die Praxen publik werden.
Sowohl antivirale Therapien als auch Impfungen gegen Flaviviren gibt es kaum - nur die Gelbfieber-Impfung. Sie könnte der Schlüssel zur weiteren Impfstoff-Entwicklung gegen andere Flaviviren sein.
Der Wechsel auf die Clopidogrel-Monotherapie nach mehrmonatiger dualer Antiplättchentherapie (DAPT) senkt bei bestimmten Patienten die Blutungsrate stärker als die kontinuierliche DAPT.
Von rechtlich blind zu einem Visus von 20/25 (0,8) brachten US-Ophthalmologinnen und Ophthalmologen einen bullosa-Patienten mit dem Gentherapeutikum Beremagene geperpavec (B-VEC): eine Kasuistik.
Ist die Tau-Last gering, ist der Vorteil von Lecanemab groß. Und ein frühzeitiger Beginn der Alzheimer-Behandlung geht mit einer verbesserten kognitiven Leistung einher. Darauf deuten neue Studiendaten.
Das Homotaurin-Prodrug Valiltramiprosat kann die Alzheimerpathologie bei ApoE4-Trägern mit MCI oder leichter Demenz stark bremsen. Dafür sprechen die Resultate einer offenen Phase-II-Biomarkerstudie, die beim US-amerikanischen Neurologen-Kongress vorgestellt wurde.
Um die Qualität im privat zu liquidierenden Versorgungsalltag zu erhalten, fordern Radiologen, an Stellschrauben wie Weiterbildungsordnung oder auch der GOÄ zu drehen – zum Schutze der Patienten.
Professor Bastian Schilling hat die Nachfolge von Professor Roland Kaufmann übernommen, der nach fast 30 Jahren als Leiter der Dermatologie an der Uniklinik in den Ruhestand geht.
Während Lauterbach mit seinem abgespeckten Entwurf zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz noch immer nicht den Nerv der HNO-Ärzte trifft, geht er für den Verein demokratischer Ärzt*innen in die ganz falsche Richtung.
Die Regeln für die maschinelle „künstliche Beatmung“ gelten bei der CPAP-Beatmung nicht, urteilt ein Landessozialgericht – und stellt klar: Für die Kodierung einer CPAP-Beatmung sind nur die tatsächlichen Beatmungsstunden maßgeblich.
Seit über einem Jahr hat die Koalition für die Werbeeinschränkungen bei Kinderlebensmitteln noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Für den Regierungspartner FDP sind die bisherigen Pläne inakzeptable „Verbotsfantasien“.
Die HDL-Funktion verbessern und darüber kardiovaskuläre Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom reduzieren – das war das Ziel eines Forschungsteams. Ihre Studie war jedoch nicht von Erfolg gekrönt.
Sowohl die Orientierung am Patientenwillen als auch am Patientenwohl wirft ethische Fragen auf, zeigte eine Gesprächsrunde mit dem Motto „Shared Decision vs. Paternalismus“ beim DGIM-Kongress.
Wie sollte ein orientierender Ultraschall von Nieren und ableitenden Harnwegen optimalerweise aussehen? Beim DGIM-Kongress empfahl ein Nephrologe ein Protokoll, das sich bewährt hat.
Rund 150 Millionen für die Forschung und für die Entwicklung von Versorgungsstrukturen zu Long COVID stehen bereit. Aber Heilung sei noch nicht in Sicht, sagt Gesundheitsminister Lauterbach.
Eine Insektengiftallergie kann im schlimmsten Fall zum anaphylaktischen Schock und Tod führen. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft empfiehlt die Durchführung einer Immuntherapie.
Beim BDI-Symposium „Innere Medizin im Klimawandel“ gab es sowohl praktische Erfahrungen aus dem Praxisalltag zu hören als auch berufspolitische Forderungen auf der Metaebene.
Nicht nur Hypertonie und Vorhofflimmern, auch die Nebenniereninsuffizienz wird mit zunehmendem Alter häufiger. Fortschritte in der Krebstherapie tragen ihren Teil dazu bei, berichtete ein Endokrinologe beim DGIM-Kongress
Im Zuge des Klimawandels werden zunehmend akute und chronische Nierenschäden beobachtet, hieß es beim DGIM-Kongress. Ursache seien nicht nur Hitzewellen, sondern auch hohe Feinstaub-Konzentrationen in der Luft.
Antibiotika gelten bei unkomplizierter akuter Appendizitis als effektive Behandlung. Einer Studie zufolge könnte in solchen Fällen auch eine orale Antibiotika-Monotherapie in Frage kommen.
Ein zufällig entdeckter solider Tumor an der Niere ist eine Herausforderung. Allein mit Ultraschallmethoden gelingt eine saubere Trennung zwischen gut- und bösartigen Tumoren kaum.
Es gilt für Laien wie Leistungssportler gleichermaßen: Das Training der Grundlagenausdauer ist das Fundament jeglichen Leistungsaufbaus, wird beim DGIM-Kongress klar.
Eine seltene, aber heterogene Gruppe an angeborenen Lungenfehlbildungen führt bereits im Kindesalter zu Atemproblemen. Ein Forschungsteam konnte die genetische Ursache finden.
Eine Autoimmunthyreoiditis (AIT) ist relativ häufig mit weiteren Autoimmunerkrankungen assoziiert. Diese sollten unbedingt mit abgeklärt werden, rät ein Endokrinologe aus Lüneburg.
Mit Professor Susanne Schubert-Bast leitet im kommenden Jahr eine Expertin für Pädiatrische Epileptologie den Kongress für Klinische Neurowissenschaften: Sie ist neue DGKN-Präsidentin.
Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin legt ihren Entwurf zur Entkriminalisierung der Schwangerschaftsabbrüche vor. Vertreter der Ampel reagieren zurückhaltend.
Die Wirksamkeit von Diabetes-Medikamenten bei Parkinson wird schon seit Längerem untersucht. Nun wurde in einer Studie der GLP-1-Rezeptoragonist Lixisenatid unter die Lupe genommen.
Das Deutsche Krankenhausinstitut schlägt Alarm: Mehr als acht von zehn Perinatalzentren hatten im vergangenen Jahr Probleme, offene Stellen in der Pflege zu besetzen.
Sollten bei schweren Infektionen bakterizide statt bakteriostatische Antibiotika zum Einsatz kommen? Beim DGIM-Kongress gab ein Infektiologe darauf eine Antwort – und räumte mit zwei weiteren Mythen in der Antibiotika-Therapie auf.
Bei mehr als jedem fünften hospitalisierten RSV-Patienten über 50 Jahre kommt es zu einem kardialen Ereignis. Die Autoren einer Studie meinen: Der kardiale Schutz der RSV-Impfung sollte mehr in den Fokus rücken.
Viel Beifall beim DGIM-Kongress für Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf: Er beklagte die Verbreitung von Fake News und verwies auf die Verantwortung der Ärzteschaft, die hohes Vertrauen in der Bevölkerung genieße.
Reformstart 2025? Für die Notfallversorgung sehen Intensivmediziner noch Chancen. Damit die Reform die erhoffte Entlastung bringt, müssen aber gerade die KVen nachlegen, hieß es beim DGIM-Kongress.
Künstliche Intelligenz wird deutlich stärker als bislang Teil des medizinischen Alltags werden. Sie müsse jedoch ethisch fundiert sein, wurde beim DGIM-Kongress betont. Die Gretchenfrage lautet: Wer betreibt die KI?
Für seine Forschung zum Zusammenhang von chronischem Stress und entzündlichen Darmerkrankungen erhält Professor Kai Markus Schneider einen Wissenschaftspreis der DGIM.
Respiratorische Symptome bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen müssen abgeklärt werden. Manchmal ist die Darmerkrankung selbst der Übeltäter, unterstrich ein Pneumologe beim DGIM-Kongress.
In Westfalen-Lippe ist das Interesse der grundversorgenden Facharztgruppen an der geförderten Weiterbildung groß und ungleich verteilt. Im laufenden Jahr können nicht mehr alle zum Zug kommen.
Gerade bei Leistungen wie der AU könnten kommerzielle Anbieter von Videosprechstunden zunehmend zur Konkurrenz für Praxen werden. Bei manchen Krankenkassen laufen die Anbieter schon offene Türen ein.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein hält Primärversorgungszentren für sinnvoll. Hausärzte sollten sich in die Entwicklung einbringen, ein Einschreibemodell sei notwendig.
Neue Therapien können bei der IgA-Nephropathie den Nierenschutz verbessern. Beim DGIM-Kongress erläuterte ein Nephrologe, worauf bei der Behandlung zu achten ist.
Der Entwurf zum Versorgungsgesetz hat es ins Stellungnahmeverfahren geschafft. Die KBV sieht sich mit der Streichung der Gesundheitskioske bestätigt. Es wird allerdings auch Enttäuschung über vergebene Chancen laut.
Bei Menschen mit Krebs ist die Sterblichkeit durch eine Infektion deutlich erhöht. Impfungen können einiges davon verhindern – wenn sie mehr genutzt würden. Beim DGIM-Kongress gab ein Hämatologe Tipps.
Wie Rettungsleitstelle und Notärztinnen und Notärzte Manifestationen einer möglichen gastrointestinalen Blutung werten, weicht nicht selten davon ab, was später bei Abklärung in der Klinik herauskommt. Das offenbart eine beim DGIM-Kongress vorgestellte Auswertung.
5,4 Prozent aller Sterbefälle gingen in den Niederlanden im Vorjahr auf Sterbehilfe durch Ärzte zurück. Zugenommen hat der Anteil der Betroffenen, die demenzkrank oder psychisch erkrankt waren.
Wegen häufig asymptomatischer Verläufe und sonst unspezifischer Symptome ist die Leberbeteiligung bei Sarkoidose wahrscheinlich unterdiagnostiziert. Im Labor ergibt sich eher ein cholestatisches Muster, heißt es beim DGIM-Kongress.
Einsamkeit nimmt im Alter zu und hat gesundheitliche Folgen. Wie lässt sich gegensteuern? Das Institut für Allgemeinmedizin der Universität Lübeck startet dazu eine Studie.
In Zukunft könnten Smartphone-gekoppelte High-Tech-Inhaler Menschen mit Asthma bronchiale und COPD dabei unterstützen, nicht nur regelmäßig, sondern auch technisch korrekt zu inhalieren. Beim DGIM-Kongress hat ein Pneumologe über die Möglichkeiten der Devices berichtet.
Die Günter Hansmeier Krebsstiftung fördert für drei Jahre die Stelle einer Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. In ihrer Doktorarbeit verfolgt Ärztin Adhara Madhuri einen neuen Ansatz zur Immuntherapie von Cytomegalievirus-Infektionen bei leukämieerkrankten Kindern.
Eine Schwangerschaft ist ein „natürlicher Stresstest“ und kann Informationen zu künftigen Gesundheitsrisiken liefern. Schwangerschaftskomplikationen wie Gestationsdiabetes oder eine Hypertonieerkrankung prognostizieren dabei wohl langfristig gesundheitliche Probleme.
Wie sollte der assistierte Suizid gesellschaftlich geregelt werden? Beim DGIM-Kongress rangen Ärzte um eine Antwort. Medizinethiker Giovanni Maio warnte davor, einen Dienstleistungsanspruch zu schaffen.
Der Gesundheitsbereich verursacht jährlich über fünf Prozent der CO2-Emissionen. Doch nicht nur hier sind Ideen und Taten der Ärzteschaft gefragt, heißt es beim DGIM-Kongress.
Zu oft wird die Schwangerenkonfliktberatung für betroffene Frauen zum Spießrutenlauf. Hinzu kommen Gehsteigbelästigungen vor Praxen oder Kliniken. Die Regierung will dem einen Teilriegel vorschieben.
Neue Gesetze, immer mehr Widersprüche: In den USA kann jetzt jeder Bundesstaat selbst über das Recht auf Abruptiones entscheiden. Ein Blick auf die für Beobachter irritierende Situation in South Dakota.
Der Anti-Interleukin(IL)-5a-Rezeptor-Antikörper Benralizumab erzielte in einer Phase-III-Studie mindestens genauso gut EGPA-Remissionen wie das ebenfalls IL-5-wirksame Mepolizumab.
Gerade bei Hochrisiko-axSpA-Patienten, wie älteren Männern, rät eine Gruppe von Rheumatologinnen und Radiologen, die Halswirbelsäule und speziell die Facettengelenke systematisch mitzuuntersuchen.
In einer Metaanalyse hatten Patienten und Patientinnen mit Rheumatoider Arthritis unter Biologika ein deutlich niedrigeres Demenzrisiko als solche, die konventionell-synthetische DMARDs erhielten.
Einer kleinen Studie zufolge scheint es machbar, Menschen mit Gonarthrose dazu zu bewegen, noch während sie auf ihre Arthroplastie warten, etwas für ihre Kniegesundheit zu tun.
Das SAPHO-Syndrom wird wegen der fächerübergreifenden Symptomatik oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium in seiner Gesamtheit diagnostiziert. Eine Kasuistik.
Automatisierte Insulindosierungssysteme werden bei Typ-2-Diabetes geprüft. Interessanterweise lässt sich dabei der Stoffwechsel besonders gut verbessern, hieß es beim Diabetestechnik-Kongress ATTD.
Die Untersuchung von fiebernden Säuglingen auf invasive oder schwere bakterielle Infektionen ist eine Herausforderung. Nun konnte gezeigt werden, dass Procalcitonin eine signifikant bessere diagnostische Testgenauigkeit zur Identifizierung aufweist als das C-reaktive Protein (CRP).
Kunst kann dabei unterstützen, Stress und Ängste bei Patienten zu reduzieren. Auch für das Personal rückt das Thema Wohlfühlen immer mehr in den Fokus, erklärt Innenarchitektin Janine Tsias im Interview.
Eine Multiple Sklerose lässt sich von anderen neurologischen Erkrankungen noch präziser abgrenzen, wenn die Patientinnen und Patienten neben kortikalen Läsionen auch zentrale Venenzeichen aufweisen. Das legt eine Analyse aus der Schweiz nahe.
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke gelten bei Personen mit Migräne als mögliche Trigger für Schmerzattacken. Eine Beobachtungsstudie spricht gegen einen solchen Zusammenhang.
Wer Triptane gegen Migräne einnimmt, läuft höhere Gefahr, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Wie eine dänische Studie zeigt, ist das Risiko für sich betrachtet jedoch sehr gering.
In Großbritannien sind mehrere Personen im mittleren Alter an Alzheimer erkrankt, die in ihrer Kindheit Wachstumshormon erhalten haben, das aus den Hypophysen Verstorbener extrahiert wurde. Offenbar waren die Präparate mit Beta-Amyloid-Aggregaten kontaminiert.