Bundesgesundheitsminister Lauterbach will trotz Verzögerung die Klinikreform im Januar starten. Ambulant-stationäre Einrichtungen sollen in unterversorgten Regionen die hausärztliche Versorgung übernehmen.
Mediziner oder eher Cashcow? Auch die ambulante Versorgung kennt ökonomischen Druck. Steigen zunehmend Private-Equity-Gesellschaften in Praxisstrukturen ein, könnte dieser eine neue Dimension erreichen, heißt es beim DGIM-Kongress.
Die Teilnehmer eines Forums beim DGIM-Kongress waren sich einig: Fehler in der Medizin sind häufig in ungeeigneten Prozessen und mangelnder Kommunikation begründet. Gespräche mit Patienten und im Team können helfen.
Die Klinikreform hat direkte Auswirkungen auf die ärztliche Weiterbildung. Diese werde ambulanter und sektorenübergreifender, prognostizierte Intensivmediziner Christian Karagiannidis beim DGIM-Kongress.
Die Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung muss endlich gesetzlich geregelt werden: Das forderte im Vorfeld des Deutschen Psychotherapeutentages ein breites Bündnis aus Fachleuten.
Der Umbau der stationären Versorgung bleibt umstritten. Während der Gesundheitsminister ihn auf gutem Weg sieht, warnt die Deutsche Krankenhausgesellschaft vor knappem Angebot und langen Wartezeiten.
Thüringens einziges Universitätsklinikum erhält in den nächsten Jahren Millioneninvestitionen. Gestärkt werden sollen unter anderem die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses und die Forschung.
Dass ambulant-stationäre Kliniken Hausarztpraxen künftig Konkurrenz machen sollen, sieht BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck äußerst kritisch. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erklärt sie, warum das zu neuen Versorgungslücken führt.
Das neue Universitätsklinikum in Cottbus will sich eng mit den Niedergelassenen in der Region vernetzen und sie sogar entlasten: etwa mit Videosprechstunden.
Eine Mitarbeiterin der Notaufnahme im Klinikum Stuttgart erzählt von ihren Gewalterlebnissen und wie sie damit umgeht. Die Kliniken fordern eine Entlastung der Notaufnahmen durch bessere ambulante Angebote.
Als größte Oppositionsfraktion sollten CDU und CSU gesundheitspolitische Alternativen aufzeigen – mauern allein reicht nicht aus, um Wählerinnen und Wähler zu überzeugen.
Kann die geplante Krankenhausreform vermeintliche Hygienedefizite in den Kliniken beheben? Diesen Eindruck vermittelt Bundesgesundheitsminister Lauterbach in einer Reaktion auf eine Wallraff-Recherche. Doch alles wird die Reform nicht leisten können.
Eine Frau, die nach Corona-Impfung eine staatliche Entschädigung verlangt, wurde erstinstanzlich abgewiesen. Das Gericht bezweifelte den Zusammenhang der behaupteten Symptome mit der Impfung.
DasKatholische Marienkrankenhaus und das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand versprechen sich eine bessere überregionale Vernetzung. Es sind die ersten Hamburger Kliniken im Verbund.
Hamburgs Kliniken können viel und ihr Angebot lockt viele Patienten aus dem Umland. Die Kosten dafür sollte Hamburg nicht alleine tragen, findet Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD).
Der „Zweckbetrieb Krankenhaus“ ist von Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit. Einnahmen aus Leistungen für ermächtigte Ärzte sind davon jedoch nicht umfasst.
Mit der Klinikreform soll nach Auskunft von Gesundheitsminister Lauterbach das Berufsbild des „Hybrid-Arztes“ kommen. Die Trennung in selbstständige Vertragsärzte und angestellte Krankenhausärzte soll es so nicht mehr geben.
Vereint in großer Sorge – und einig in Kritik am Bundesgesundheitsminister: Vertreter der Ärzte- und Zahnärzteschaft, der Krankenhäuser und Apotheken fürchten um die künftige Gesundheitsversorgung.
Dr. Peter Knöll wird erster Chefarzt für Wirbelsäulenchirurgie in Bigge. Zuvor war er an der Universitätsklinik Köln als Oberarzt im Bereich Tumor- und Wirbelsäulenchirurgie tätig.
Der neue Vorstandschef der Uniklinik Mainz Professor Ralf Kiesslich und Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Hoch stellen ihre 100-Tage-Bilanz vor – und präsentieren gute Nachrichten für Ärzte im Praktischen Jahr.
Das Zusammenlegen der früher eigenständigen Ausbildungsgänge in der Alten-, Kranken- und Kinderpflege habe nicht zum Erfolg geführt. Die gemeinsame Pflegeausbildung müsse daher überdacht werden, fordert bpa-Präsident Bernd Meurer in der Ärzte Zeitung.
Mediziner auf Intensivstationen sollen bei einer neuen elektronischen Hotline der Deutschen Gesellschaft für Intensiv- und Notfallmedizin schnelle Hilfe zu Infektionskrankheiten erhalten. Ziel ist ein abrechenbares Angebot, das rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Für die Zukunft des Krankenhauses in Finsterwalde gibt es neue Ideen: Es soll zu einem regionalen Versorgungszentrum werden. Das ist das Ergebnis eines Workshopverfahrens, zu dem die KV Brandenburg eingeladen hatte.
Die Universitätsmedizin Rostock will ihre Infrastruktur zeitgemäßer gestalten und Kooperationen ausbauen. Damit das auf dem Campus möglich ist, wird ein Vertrag mit der Stadt geschlossen.
Bitte nicht blockieren! – In einem Brief an die Gesundheitsminister der Länder wirbt der Pflegerat um eine Zustimmung zu einer Verordnung, die den Einsatz des Pflegepersonals auf Klinikstationen regelt.
Dr. Robin Kleinwächter ist zum Ärztlichen Direktor ernannt worden. Der Anästhesist und Intensivmediziner trat die Nachfolge von Prof. Kristof Graf an, der weiter als Chefarzt am Jüdischen Krankenhaus tätig bleibt.
„Wer zahlt, schafft an“. Ginge es nach dem Volksmund, müssten die Bundesländer die Planungshoheit über die stationäre Versorgung längst abgegeben haben.
Ärztinnen und Ärzte setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen am Tabea in Hamburg ein. Heute können sie dafür streiken, ohne dass Leiharbeiter die Wirkung des Streiks aushöhlen.
Die Zahl der Behandlungsfälle mit einer psychiatrischen Diagnose steigt unter Kindern und Jugendlichen in Brandenburg seit Jahren an. Das Land hat jetzt die Kapazität in der Kinder- und Jugendpsychiatrie um mehr als zehn Prozent erhöht.
Das Gesetzes-Portfolio von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist prall gefüllt. Im Moment stockt das dicht gepackte Programm. Vor allem für die umstrittene Krankenhausreform könnte es eng werden.
Um Klinik-Notaufnahmen zu entlasten, ist in Berlin ein Modellprojekt gestartet. In Bagatellfällen wird Patienten statt einer Behandlung in der Rettungsstelle ein Termin in einer Arztpraxis angeboten.
An den Pflegepersonaluntergrenzen scheiden sich die Geister – auch fünf Jahre nach Inkrafttreten, wie aus einem aktuellen Bericht von GKV-Spitzenverband und Deutscher Krankenhausgesellschaft hervorgeht.
Götz Leonhardt wechselt aus Mecklenburg-Vorpommern ins sachsen-anhaltinische Gardelegen und wird dort vor allem in der Kardiologie und Gastroenterologie sowie der Intensiv- und Notfallmedizin wirken.
Zwischen dem Klinikträger Artemed und dem Marburger Bund zieht sich die Tarifauseinandersetzung. Das Krankenhaus Tabea ist nicht das einzige Haus, das betroffen ist.
Millionen Diabetespatienten, jeder fünfte stationär behandelte Patient im Krankenhaus mit Nebendiagnose Diabetes: Der Bedarf an diabetologischer Expertise wächst rasant. Doch was ist mit denen, die ihn auffangen sollen?
Gute Architektur kann eine wichtige Rolle im Heilungsprozess spielen. Sieben Punkte gibt es, die Einfluss auf die Stresswahrnehmung von Patienten haben und die Architektur künftiger Kliniken mitbestimmen sollen.