Mit einem Simulationsmodell sollen mögliche Auswirkungen der geplanten Krankenhausreform erkennbar werden. In der Kinder- und Jugendmedizin könnte es danach wohl zu einem Mangel an Klinikstandorten kommen – in anderen Bereichen zeigen die ersten Ergebnisse der Simulation eine Überversorgung.
„Ausgrenzung ist nicht vereinbar mit der ärztlichen Ethik“ – die Kammerversammlung in Rostock erinnert an das Genfer Gelöbnis. Aber auch die Krankenhausreform beschäftigte die Delegierten der Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommern.
Angekündigt ist eine „Revolution“ – enden könnte die Klinikreform als bloßer Versuch, die in Teilen maroden Strukturen zumindest ein wenig auf Vordermann zu bringen. Was genau plant Gesundheitsminister Lauterbach? Ein Überblick.
Ab kommendem Jahr sollen Vor- und Nachsorgeleistungen zu Operationen unter Hybrid-DRG eigene EBM-Positionen erhalten. Bis dahin sind auch in diesem Kontext noch die einschlägigen GOP abzurechnen.
Es gibt zu wenig Daten über die Folgen des Engagements von Investmentgesellschaften im ambulanten Gesundheitswesen, findet eine Wissenschaftlerin beim Gesundheitskongress des Westens.
Der Betreiber des Klinikums Mitte in Bremen hat nach Infektionsausbrüchen eingestanden, dass es Hygienemängel gab. Die oppositionelle CDU-Fraktion fordert Aufklärung.
Gesundheitsfachberufe erfreuen sich in Brandenburger wieder größerer Beliebtheit. Nicht nur die Zahl der abgelegten Prüfungen, sondern auch der Schulen stieg in den vergangenen zehn Jahren.
Ein „Scheitern auf vielen Ebenen“ sieht die Opposition im baden-württembergischen Landtag bei Gesundheitsminister Lucha. Die Regierungsfraktionen Grüne und CDU ziehen eine andere Bilanz.
In der Gesundheitspolitik überlappen sich Regelungskompetenzen von Bund und Ländern nicht nur bei der Klinikgesetzgebung. Auch bei der Neuordnung von Notfallreform und Rettungswesen ist Streit programmiert.
Wie geht es weiter mit der Ambulantisierung? Nach der Einigung von KBV, Krankenkassen und Kliniken auf eine Erweiterung des Hybrid-DRG-Katalogs analysiert SpiFa-Vize Dr. Helmut Weinhart im „ÄrzteTag“-Podcast die Lage.
Die Krankenhausgesellschaft in Baden-Württemberg geht in diesem Jahr von steigenden Defiziten aus. 85 Prozent der Häuser erwarteten rote Zahlen in der Bilanz.
Nach den Bund-Länder-Gesprächen am Mittwoch ist klar: Der Zankapfel bei der Krankenhausreform ist die Zustimmungspflicht. Jetzt drohen mehrere Länder mit Verfassungsklage.
Die Krankenkassen prüfen juristische Schritte gegen die Regierung. Das gibt vdek-Chefin Ulrike Elsner im Gespräch mit der Ärzte Zeitung preis. Anlass sind die Pläne, den milliardenschweren Klinik-Transformationsfonds auch mit Beitragsgeld aus der GKV zu finanzieren.
Ulrike Elsner führt seit zwölf Jahren den Verband der Ersatzkassen. In der Entbudgetierung der Hausärzte sehe sie keinen Impuls für zielgenaue Versorgung, sagt sie im Interview mit der Ärzte Zeitung. Und sie verrät: Den Zugriff der Politik auf das Geld der Versicherten wollen die Kassen verfassungsrechtlich prüfen lassen.
Professor Bastian Schilling hat die Nachfolge von Professor Roland Kaufmann übernommen, der nach fast 30 Jahren als Leiter der Dermatologie an der Uniklinik in den Ruhestand geht.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Vertreter der Länder beraten zur Stunde über den Fortgang der Krankenhausreform. Die Krankenkassen fordern ein Ende der Pläne, sie mit den Kosten des Strukturwandels zu belasten.
Die Regeln für die maschinelle „künstliche Beatmung“ gelten bei der CPAP-Beatmung nicht, urteilt ein Landessozialgericht – und stellt klar: Für die Kodierung einer CPAP-Beatmung sind nur die tatsächlichen Beatmungsstunden maßgeblich.
Falls der Bund die Krankenhausreform als nicht zustimmungspflichtig durchbringt, werden die Länder das nicht klaglos hinnehmen, betont NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Beim Gesundheitskongress des Westens fordert er regionale Flexibilität.
In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Beschäftigte in Kliniken laut einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft deutlich gestiegen. Das hat erhebliche Konsequenzen.
Mit der Klinikreform wird die Weiterbildung stärker in den ambulanten Sektor verschoben. Das wirft die Frage nach der Finanzierung auf. Beim DGIM-Kongress wurde erörtert, warum ein Aufblähen der Förderung nach Paragraf 75a nicht die Lösung sein kann.
Bis Mitte Juni sind Gesundheitseinrichtungen, die im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds eine Förderung erhalten, verpflichtet, Auskunft über den Ist-Zustand ihrer technischen Applikationen zu geben.
Die Betriebskassen halten die geringen Rücklagen in der GKV zusammen mit wachsenden Ausgabenrisiken für bedrohlich. 2025 könnte die Rechnung für die GKV-Mitglieder in Form massiver Beitragssteigerungen folgen.
Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats empfiehlt, der Verordnung für eine neue Pflegepersonal-Arithmetik in Krankenhäusern zuzustimmen. Der Pflegerat begrüßt das – ein Punkt allerdings stört die Verbände.
Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet? Die Kassen sorgen sich um die Klinikreform. Am Ende könnte die alles nur teurer, aber nicht besser machen. Der DGB fordert derweil Soforthilfen.
Rundum zufrieden: Der Gemeinsame Bundeausschuss hat laut eigenen Angaben 2023 und entgegen mancher Unkenrufe nahezu alle seine Beratungen termingerecht abgeschlossen. Auch einen anderen Vorwurf weist G-BA-Chef Hecken zurück.
Verschiedene Fachrichtungen aus dem Uniklinikum Kiel sind Teil eines neuen Allergiezentrums. Eine Kooperation ist auch mit Schwerpunktpraxen und anderen Krankenhäusern vorgesehen.
Ein Letter of Intent sieht eine stärkere Zusammenarbeit der Kliniken im Norden im 6K-Verbund vor. Dazu gehört auch die Zentralisierung medizinischer Leistungen. Landräte und Bürgermeister stehen dahinter.
Das Deutsche Krankenhausinstitut schlägt Alarm: Mehr als acht von zehn Perinatalzentren hatten im vergangenen Jahr Probleme, offene Stellen in der Pflege zu besetzen.
Reformstart 2025? Für die Notfallversorgung sehen Intensivmediziner noch Chancen. Damit die Reform die erhoffte Entlastung bringt, müssen aber gerade die KVen nachlegen, hieß es beim DGIM-Kongress.
50 Milliarden Euro sollen Bund und Länder zusammen berappen, um die Klinikstrukturen zu modernisieren. Der Bund will dabei auf Mittel aus dem Gesundheitsfonds zurückgreifen. Den Kassen graust es davor.
Kliniken in Sachsen-Anhalt werden immer wieder Ziele von Langfingern. Das betrifft Patienten, Mitarbeiter und die Einrichtungen selbst. Wie gehen die Häuser damit um?
Reformdiskussionen, wo man hinschaut: Auch bei der Kongresseröffnung zum 130. DGIM-Kongress ging es um die Gesetzgebung, die das Bundesgesundheitsministerium gerade anstößt.
Der Gesundheitsbereich verursacht jährlich über fünf Prozent der CO2-Emissionen. Doch nicht nur hier sind Ideen und Taten der Ärzteschaft gefragt, heißt es beim DGIM-Kongress.
Kurze Wege, eine verbesserte Kommunikation und kein typischer Krankenhausgeruch – das sind die Vorteile des Klinikums Frankfurt-Höchst. Als erstes Krankenhaus weltweit wurde es im Passivhausstandard realisiert.
Kunst kann dabei unterstützen, Stress und Ängste bei Patienten zu reduzieren. Auch für das Personal rückt das Thema Wohlfühlen immer mehr in den Fokus, erklärt Innenarchitektin Janine Tsias im Interview.