In spätestens zehn Jahren werde es ein paar Hundert Krankenhäuser weniger geben, kündigt Gesundheitsminister Lauterbach an. Und verrät auch, welche Häuser seines Erachtens betroffen sein dürften.
Die Gesundheitsministerin in Brandenburg freut, dass kleine, für die Notfallversorgung relevante Krankenhäuser auf dem Land von bestimmten Vorgaben befreit sind. Andernfalls hätten zahlreiche Schließungen gedroht.
Vor Ort ist das Vertrauen in den Gesetzgeber auch auf institutioneller Ebene dünn. Parteiübergreifend lässt die Gegnerschaft zur Klinikreform nicht nach.
Nach dem Beschluss des Bundestages: Gesundheitsministerien großer Flächenländer prüfen den Gang in den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag.
Zum Thüringer Krankenhausplan meldet sich die Kammer zu Wort und mahnt, bei der Umsetzung nicht nur auf die Kliniken, sondern auch auf die ambulante Versorgung zu schauen.
Aus Unsicherheit werden schwangere Ärztinnen schnell mal mit einem Beschäftigungsverbot belegt. Wir erläutern, was Arbeitgeber besser machen und worauf Ärztinnen pochen können.
Werden tatsächlich weitere Notfallpraxen im Südwesten geschlossen, fürchten Klinikärzte eine weitere Überlastung der Notaufnahmen. Aus ihrer Sicht braucht es nun gemeinsame Gespräche.
Der Bundestag hat die auch bei Ärzten umstrittene Krankenhausreform mit Mehrheit der Ampelfraktionen in namentlicher Abstimmung beschlossen. Klar wurde in der Debatte auch: Es droht jetzt der Vermittlungsausschuss.
Dokumentationsaufwand zählt in der Versorgung zu den Bürokratiepflichten, die als lästig empfunden werden. Der G-BA verspricht Besserung – und entschlackt mehrere Verfahren zur Qualitätssicherung.
In der Vertreterversammlung der KV Hamburg wurde gestern Abend mit deutlichen Worten über Gesundheits- und Sozialpolitik diskutiert: Die Klinikreform sei eine „katastrophale Weichenstellung“.
Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg will mehrere Notfallpraxen im Südwesten schließen. Die Kritik daran reißt nicht ab. Nun machen die betroffenen Kommunen mobil – und gehen den Sozialminister scharf an.
An diesem Donnerstag will der Bundestag den Entwurf für das Krankenhausgesetz abschließend beraten und die Ampel den Sack bei dem Vorhaben zumachen. Die Opposition zürnt weiter.
Die Krankenhausreform wurde am Donnerstag im Bundestag verabschiedet. Schon vor der Abstimmung gab es Kritik vom Hausärzteverband. Krankenhausärzte warnen vor weiterem wirtschaftlichen Druck.
Ende August musste die Sternbach-Klinik in Schleiz schließen. Zuvor gab es bereits Vorwürfe gegen die Leitung des Hauses. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Eine Revolution sollte die Klinikreform werden – geblieben sind bislang nur handwerkliche Mängel. Nach Versäumnissen und Konstruktionsfehlern bemüht Gesundheitsminister Lauterbach die Brechstange.
Seit dem Frühjahr wird in Thüringen über ein Klinik-Bürgschaftsprogramm des Landes geredet. Die formalen Voraussetzungen sind allerdings noch nicht geschaffen.
Die Unionsfraktion erhebt schwere Vorwürfe gegen Gesundheitsminister Lauterbach: Dieser habe die seit Monaten eingeforderte Folgenabschätzung zur Klinikreform bereits in Umlauf gebracht – aber nur „Ampelintern“.
Seit Monaten ist das Personal der Medizinischen Hochschule Hannover im Arbeitskampf für neue Regeln zur Entlastung. Laut Uniklinik führt ein erneuter Warnstreik zu weitreichenden Einschränkungen.
Dialekt und Menschenschlag im Unterallgäu können für Außenstehende besonders sein. Damit ausländische Ärzte leichter Fuß fassen, bietet Oberarzt Dr. Georg Aumann Schwäbischkurse an.
Die Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) sind auch in der vierten Verhandlungsrunde ohne greifbares Ergebnis geblieben.
Geht es um die Krankenhausreform, kochen die Emotionen hoch. Das zeigte sich jüngst auch beim Europäischen Gesundheitskongress in München. Sogar der Regierungskommissionsleiter saß auf dem Podium.
Ohne ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht in ambulante rund stationärer Pflege offenbar nichts mehr. Seit 2022 wird das Beschäftigungswachstum in der Pflege ausschließlich von ausländischen Beschäftigten getragen.
Jeder dritte Patient hat Schwierigkeiten, ein Entlassrezept bei der Apotheke einzulösen. Viele Betroffene können erst Tage später mit den benötigten Arzneimitteln versorgt werden, wie eine Auswertung des Landeszentrums Gesundheit NRW zeigt.
Lauterbachs Megaprojekt Klinikreform steht vor der Verabschiedung im Parlament. Grünen-Fraktionschefin Haßelmann spricht von einer bedeutenden Reform. Die KBV stößt sich vor allem an einem Punkt des Gesetzes.
Svenja Ehlers wird neue Geschäftsführerin des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK) in Neumünster. Sie arbeitet derzeit noch beim Klinikberater Lohfert und Lohfert in Hamburg.
Michael Geißler ist neuer Medizinischer Geschäftsführer des Leipziger Klinikums St. Georg. Die strategische medizinische Ausrichtung und die Bewältigung der aktuellen angespannten Lage seien die Hauptaufgaben, erklärte er.
Pläne zur Schließung von Notfallpraxen im Südwesten rufen nun auch die Landesregierung auf den Plan: Minister Peter Hauk, der für den ländlichen Raum zuständig ist, findet das „indiskutabel“.
Durch einen Cyberangriff sind viele IT-Systeme der Johannisstift Diakonie lahmgelegt worden. Der Betrieb laufe stabil, heißt es. Nur einige planbare OPs wurden verschoben.