Beinahe jede erwachsene Person hierzulande hat in den letzten drei Jahren mindestens einen SARS-CoV-2-Kontakt gehabt – ob per Impfung oder Virus. Unterschiede gibt es aber beim Alter und den Regionen.
20 Minuten mehr Bewegung pro Tag waren in einer Studie mit einem deutlich reduzierten Hospitalisierungsrisiko durch neun Krankheiten verbunden. Das ergab eine Studie mit Bewegungssensoren.
Eine durch die Erkrankung erworbene Immunität gegen COVID-19 ist einem Schutz durch Impfung durchaus ebenbürtig, offenbart eine US-Metaanalyse. Die Erkenntnis sollte aber keinesfalls vom Impfen abhalten, betont das Forschungsteam.
Menschen mit Gonarthrose und Anämie sind nach der Implantation einer Totalendoprothese besonders komplikationsgefährdet. Am möglichen Transfusionsbedarf scheint das nicht zu liegen, sagt eine Studie aus.
Mittlerweile haben sich vier Schüler einer Pflegefachschule in Chemnitz mit Tuberkulose infiziert. Befunde, die für eine Ansteckungsfähigkeit sprechen, liegen derzeit nicht vor.
Ein Rückruf mehrerer Schokoladen-Produkte von Ferrero soll tausende Salmonellen-Fälle in Europa verhindert haben. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC lobt das gemeinsame Vorgehen.
Die Nachfrage nach den Angeboten war zu groß: Das Kieler Institut für Trainingstherapie wurde vom UKSH in größere Räume in einem Einkaufszentrum verlagert. Mediziner sind vom Angebot überzeugt.
Seit vielen Jahrzehnten wird nach einem Impfstoff gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) gesucht. Jetzt hat ein Vakzine-Kandidat in einer großen Studie eine gute Wirksamkeit gezeigt.
Chinesische Medien bezeichnen Erfolge bei der Eindämmung des Coronavirus als „Wunder in der Menschheitsgeschichte“. Indes wird in Analysen aus dem Ausland die Zahl der COVID-Toten auf bis zu 1,5 Millionen geschätzt.
Bis zum 31. März befragt das Institut des Bewertungsausschusses Telemedizinische Zentren zu ihren Ausgaben für die Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten. Die Ergebnisse dienen zur Leistungs-Bewertung.
Die Produzenten von Generika gehen davon aus, einen Teil ihrer Arzneimittel vom Markt nehmen zu müssen. Laut Branchenverband Pro Generika sind Betablocker und Herzmedikamente besonders betroffen.
Auch ältere Brustkrebspatientinnen sollten die adjuvante Chemotherapie möglichst in der geplanten Intensität erhalten. Denn unterhalb einer bestimmten Dosis steigt die Mortalität.
Der Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Universitätsmedizin Göttingen will den Status als Onkologisches Spitzenzentrum sichern.
Kann bei Rektumkarzinomen in den Stadien I/IIa eine Chemoradiotherapie gefolgt von lokaler Exzision mit totaler mesorektaler Exzision (TME) gleichziehen? Erste Studiendaten dazu sind vielversprechend.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat entschieden, dass die Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden erprobt werden soll. Patientenvertreter konnten sich mit ihrer Forderung nach sofortigem Einstieg in die Nutzenbewertung nicht durchsetzen.
Bei Patienten, die mit Zolgensma® (Onasemnogen-Abeparvovec) behandelt wurden, hat es tödliche Fälle von akutem Leberversagen gegeben. Der Hersteller Novartis hat einen Rote-Hand-Brief verschickt.
Die Sterberate bei COVID-19 in der Klinik war vor einem Jahr deutlich höher als bei stationär behandelten Influenza-Patienten, sagt eine Studie aus. Schweizer Forscher warnen davor, Omikron zu unterschätzen.
Dialysepflichtige profitieren von einer Auffrischungsimpfung mit bivalentem Covid-19 Omikron mRNA-Booster gegen SARS-CoV-2, so eine Studie an der Uniklinik Würzburg. Die Antikörperantwort beeindruckt.
Der Kabinettsentwurf für die extrabudgetäre Vergütung der Leistungen in der allgemeinen Pädiatrie steht. Warum Ärzte dennoch nicht glücklich damit sind, erläutert SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen Unterausschuss gebildet, der eine eigenständige Richtlinie zur Versorgung von Post-COVID-Patienten erarbeiten soll.
Wie unterscheidet sich das Genom von Menschen, die an amyotropher Lateralsklerose erkrankt sind, von jenem nicht-erkrankter Personen? Dieser Frage gingen Bioinformatiker nach.
Seit 2001 werden im hessischen Krebsregister Daten zu onkologischen Behandlungen erfasst und ausgewertet. Nun steht eine Novelle des Krebsregistergesetzes an.
Die Aussetzung des Budgets in der Kinderheilkunde ist vom Kabinett beschlossen worden. Es bleibt dabei, dass nur Leistungen der allgemeinen Pädiatrie aus dem Budget genommen werden.
Ein gesunder Lebensstil sowie eine bessere Gesundheit von Herz und Gefäßen wirkt anscheinend auch dem Risiko für depressive Symptome entgegen. Das berichtet ein Forschungsteam aus den Niederlanden.
Long-COVID-Patienten können selbst zwölf Monate nach der Corona-Infektion noch körperliche Beschwerden oder geistige Beeinträchtigungen haben. Einige Symptome werden mit der Zeit aber immer seltener, wie eine britische Untersuchung zeigt.
Selpercatinib hat eine Zulassungserweiterung erhalten: Der RET-Inhibitor ist auf Basis der Studie LIBRETTO-001 auch zur Erstlinientherapie des RET-mutierten medullären Schilddrüsenkarzinoms zugelassen.
Anders als häufig angenommen, geben nur wenige Menschen in der zweiten Lebenshälfte an, Altersdiskriminierung seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt zu haben.
Von Corona will jetzt kaum noch jemand etwas hören. Das merken auch die mobilen Impfteams in Thüringen, die nach der Schließung der Impfstellen noch im Standby-Modus sind.
Bund und Länder einigen sich auf die Abschaffung weiterer Schutzvorgaben zum 1. März. Maskenpflicht gilt nur noch bis Anfang April in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen.
Nicht alle Kohlenhydrate sind offenbar riskant für Herz und Gefäße. Einer britischen Studie zufolge erhöht lediglich der stärkere Konsum von „freien Zuckern“ das kardiovaskuläre Risiko.
Ein Arzt aus Bayern ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Betrugs und wissentlicher unrichtiger Dokumentation von SARS-CoV-2-Schutzimpfungen angeklagt. Gegen ihn wurde bereits ein vorläufiges Berufsverbot verhängt.
Die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden, ist erneut gestiegen, berichtet das Bundeskriminalamt. Kindesmisshandlungen sind nicht unbedingt sofort erkennbar. Ärztinnen und Ärzte sollten auf bestimmte „Red Flags“ achten.
Zum Medikament Adakveo® (Crizanlizumab) für Patienten mit Sichelzellkrankheit teilt der Hersteller Novartis neue Informationen mit: So werden die Ergebnisse einer Phase-III-Studie kommuniziert.
Für Schlaganfallpatienten mit isoliertem primärem Verschluss der distalen Arteria cerebri anterior ist die mechanische Thrombektomie so wirksam und sicher wie eine medikamentöse Therapie: Das sagt eine Studie aus.
Das Oberflächenmolekül CD70 wird bei therapierefraktären EGFR-positiven NSCLC-Tumorzellen überexprimiert. Mögliche Therapieoptionen waren in Zell- und Mausmodellen effektiv.
Die Brustkrebssterblichkeit bei Frauen ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen – anders sieht das bei den Männern aus. Ein Forscherteam aus den USA definiert mögliche Gründe dafür.
Nach der COVID-19-Impfung ist das Risiko für einen plötzlichen sensorineuralen Hörverlust nicht erhöht, legt eine große retrospektive Analyse nahe. Untersucht wurde auch der Einfluss einer Corona-Infektion.
Ob Deferipron Patienten mit frisch diagnostiziertem Morbus Parkinson hilft, ihre Symptome zu bessern, wurde in einer Phase-II-Studie untersucht. Das Ergebnis war anders als erwartet.
Lukas Lehmkuhl, Leiter der Diagnostischen Radiologie am Rhön-Klinkum Bad Neustadt, hat den Vorsitz der größten Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Röntgengesellschaft übernommen.
Auch in der Omikron-Welle führte die Behandlung mit Nirmatrelvir/Ritonavir zu einem erheblich reduzierten Risiko für eine Krankenhauseinweisung oder Tod.
Andes als andere Bundesländer hat Hessen bislang noch keine Masken und Kittel vernichtet. Aber auch hier droht teils das Haltbarkeitsdatum abzulaufen. Jetzt wird die Bundesregierung um Hilfe gebeten.
Nach dem ersten nachgewiesenen Fall einer grenzüberschreitenden Ansteckung aus Afghanistan seit mehr als einem Jahr handelt das pakistanische Gesundheitsministerium. Dabei gibt es nach wie vor Hürden.
Damit die Hypoglykämie-Gefahr bei Menschen mit Typ-1-Diabetes, die Sport treiben, rechtzeitig erkannt wird, wurde eine App entwickelt. Diese gibt auch an, ob Zucker oder Insulin zugeführt werden muss.
Welche Therapie beim Mammakarzinom zum Einsatz kommt, hängt auch vom Alter der Patientinnen ab. In einer Studie wurde nun der Einfluss des Alters auf verschiedene Behandlungsmuster untersucht.
Endlich mit dem Rauchen aufhören – das ist oft leichter gesagt als getan. Viele aufhörwillige Raucher und Raucherinnen versuchen, per E-Zigarette die Sucht loszuwerden. Aber taugt das Gerät dafür?
Typ-1-Diabetes wird durch Sport beeinflusst – positiv, aber auch negativ. Wie Sport ohne Komplikationen möglich ist, fasst ein Leitfaden zusammen: mit Empfehlungen für die Zeit vor, während und nach dem Training.
Digitalisierte Gewalt bei Jüngeren wird immer mehr zum Problem: Julia von Weiler von der Berliner Beratungsstelle „Innocence in Danger“ erklärt, wie Hausärzte betroffene Eltern und Kinder unterstützen können.
Die deutschen Jugendämter zählten 2019 rund 136.900 Anzeigen der Kindeswohlgefährdung. „Der Gesundheitsbereich zählt mit 6,6 Prozent der Meldungen nicht gerade zu den Hauptmeldern“, so DGKiM-Vorsitzender Dr. Bernd Hermann. Er fordert mehr Courage.
Eine Hyperkaliämie infolge einer Therapie mit RAAS-Inhibitoren ist riskant, das Absetzen der Medikamente aber ebenso. Ein Team aus Boston hat einen Vorschlag, wie man das Dilemma löst.
Der Glukosestoffwechsel wird bei Personen mit Typ-1-Diabetes durch Sport beeinflusst – und zwar über verschiedene hormonelle Mechanismen. Ein internationaler Leitfaden gibt Rat.
Eine Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 schützte in einer kanadischen Studie Krebspatienten vor Impfdurchbrüchen und schweren Verläufen. Es gibt allerdings eine Ausnahme.
Dysfunktionale Familienverhältnisse können zu chronischen Schmerzen führen. Japanische Forscher sehen deshalb eine Chance zur Schmerzprävention, wenn die Familie sich mehr miteinander versöhnt.
Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) können schon nach dem ersten Schub schwerwiegende bleibende Behinderungen verursachen. Früher Diagnosestellung und Langzeittherapie kommen deshalb eine entscheidende Bedeutung zu. Mit dem gegen CD19 gerichteten Antikörper Inebilizumab ...
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Wenn Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren psychisch stark belastet sind, haben sie ein höheres Sterberisiko, lässt eine Analyse vermuten. Die Studienautoren sehen zwei Gründe dafür.
Zum Schutz von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs Wochen bis unter 18 Jahren gibt es jetzt eine neue 15-valente Konjugat-Vakzine gegen Pneumokokken.