Das Angebot von Apps für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen ist vielfältig. Bei der Qualität allerdings gibt es laut einer aktuellen Studie aus Bayern noch viel Luft nach oben.
Über 200 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden nach einer Corona-Impfung sind bislang beim Brandenburger Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) eingegangen.
Mit einer eigenen Koordinierungsstelle sollen die Kliniken im Freistaat auf ihrem Weg zu einem demenzsensiblen Versorgungsangebot unterstützt werden. Das Projekt wird mit 1,3 Millionen Euro gefördert.
In der Studie GLOW hat sich Ibrutinib in Kombi mit Venetoclax als Initialtherapie bei CLL bewährt. Die so behandelten Patientinnen und Patienten überlebten länger progressionsfrei als mit der Vergleichstherapie.
Ärzte wissen, dass das COVID-Impfhonorar von 28 Euro eine Ausnahme war. Aber wenn es in Zukunft weniger sein soll, müssen die Kassen im Gegenzug Bürokratie-Entlastung bieten.
Die Entwöhnung von Beatmungspatienten ist das Ziel eines Vertrags, den das Klinikum Chemnitz und die AOK Plus in Sachsen geschlossen haben. Dafür arbeiten mehrere Professionen zusammen.
Kurz vor Ostern endet die Zahlungspflicht des Staates für Impfungen gegen COVID-19. In den Ländern verhandeln gerade Krankenkassen und KVen über das zukünftige Honorar – bislang laut SZ ohne Ergebnis.
Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen in Sachsen-Anhalt nimmt zu. Darauf verweist die Landeskrebsgesellschaft. Ein Grund sei die steigende Lebenserwartung.
„Blended Counseling“ kombiniert das Gespräch in Schwangerenkonfliktberatungsstellen mit virtuellen Methoden. Dies soll Frauen helfen, die eine Präsenzberatung sonst nicht nutzen können oder wollen.
Eine aktuelle US-Studie ergibt: Statt nach Körpergewicht screent man besser alle 35- bis 70-Jährigen auf Diabetes oder Prädiabetes. So erfasst man gefährdete Menschen jedweden ethnischen Hintergrunds.
Am Montag beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit einem Thema aus Neubrandenburg: Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum will Frühchen behandeln, obwohl die Mindestmenge nicht erreicht wird.
Es gibt weiterhin Hinweise darauf, dass ein wesentlicher Anteil der Listeriose-Fälle durch geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte verursacht werden. Darauf verweist das RKI in seinem aktuellen EpiBull.
Vor allem in Indien breitet sich die als „Arcturus“ bekannte Corona-Sublinie XBB.1.16 aus. Parallel steigen dort laut RKI die Covid-19-Inzidenzen. In Deutschland taucht sie bisher nur selten auf.
Gegen eine Kommission, welche die Corona-Politik der vergangenen Jahre aufarbeitet, sperrt sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht. Die Entscheidung liege aber beim Bundestag.
Die Zahl der Tuberkulose-Neuerkrankungen ist in Sachsen 2022 wieder gestiegen. Das Sozialministerium mahnt zum Welttuberkulosetag, die Krankheit ernst zu nehmen.
Am Universitätsklinikum rechts der Isar finden Patienten mit Angst- oder Zwangsstörungen Hilfe. Leiten wird die neue Spezialambulanz der Psychiater Professor Michael Kellner.
SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft ist wohl mit frühkindlichen Entwicklungsstörungen bei männlichen Säuglingen und Kleinkindern assoziiert. Bei Mädchen war das nicht so.
Immer mehr Krebspatienten in den USA suchen wegen akuter Symptome Hilfe in der Notaufnahme. Läuft in der ambulanten Versorgung etwas gravierend schief?
In den zehn Jahren nach einer Präeklampsie scheint das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich gesteigert zu sein, legt eine Analyse nahe. Das würde ein frühes Screening rechtfertigen.
Eine große Metaanalyse hat unter anderem Alter und Komorbiditäten als Risikofaktoren für Post-COVID-Symptome identifiziert. Die gute Nachricht: Zwei Impfdosen reduzierten das Risiko deutlich.
Eine völlig neue Art der Herzinsuffizienz-Therapie wird derzeit in Deutschland geprüft: Ein Gewebepflaster aus Herzmuskelzellen soll das Herz kräftigen und seine Kontraktilität verbessern.
2013 erhielt der HIV-positive Düsseldorf-Patient eine Stammzelltransplantation – ein paar Jahre später konnte er die antiretrovirale Therapie absetzen. Den Weg bis dahin beschreibt sein behandelnder Arzt Dr. Björn Jensen.
Wenn Schlafprobleme mit Depressionen und Selbstverletzungen zusammenhängen, welchen Einfluss hat eine Behandlung mit Melatonin? Dieser Frage ging ein Team des Karolinska Institutet nach.
Vor 20 Jahren wurde die Koloskopie zur Darmkrebsfrüherkennung in Deutschland eingeführt. Nun liegt mit der Studie NordICC auch das „Gütesiegel“ des Nachweises der Effektivität aus einer randomisierten Studie vor, schreibt Professor Hermann Brenner in der Ärzte Zeitung.
Wie viele Schwangerschaftsabbrüche gab es 2019 in deutschen Praxen und Kliniken? Eine Studie zu Abruptiones beantwortet die Frage – und zeigt dabei ein starkes Ost-West-Gefälle.
Wird kognitiv auffälligen Senioren die Fahrerlaubnis nicht mehr verlängert, sinkt die Zahl der Autounfälle bei über 75-Jährigen. Es gibt aber auch mehr Unfälle mit älteren Radfahrern und Fußgängern, so Studiendaten.
Verschiedene Studien, wie eine Umfrage an deutschen ophthalmologischen Zentren, liefern keinen Anhalt für vermehrte Netzhautgefäßverschlüsse oder andere Augenerkrankungen nach SARS-CoV-2-Impfung.
Ludwig van Beethoven ist vermutlich infolge einer schweren Leberzirrhose gestorben. Genanalysen haben jetzt herausgefunden: Der Komponist hatte eine entsprechende Veranlagung – und Hepatitis B.
Wenig Stress, gesunde Kost und viel Meditation – offenbar wirkt sich der Lebensstil tibetischer Mönche positiv auf das Darmmikrobiom aus: Vor allem Meditation könnte eine gesunde Darmflora fördern.
Manche Menschen sind immun gegen HIV. Mit ihrer DNA lassen sich mittlerweile andere HIV-Patienten heilen – durch Stammzelltransplantation. Der Weg der Forscher war steinig. Ein Rückblick.
Die Gesetzliche Unfallversicherung hat neue Zahlen zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten veröffentlicht. Die Unfallzahlen im Jahr 2022 lagen weiter unter denen aus der Vor-Corona-Zeit.
Extra Kilos bewahren Herzkranke vor Komplikationen und frühem Tod – so die weitverbreitete Meinung. Eine Analyse bei Patienten mit Herzinsuffizienz widerlegt diese These jetzt.
Die Europäische Chemikalienagentur will viele kanzerogene und reproduktionstoxische Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Produkten verbieten lassen. Nun haben die öffentlichen Konsultationen zum Thema begonnen.
Mit der Digitalisierung wachsen psychische Belastungen am Arbeitsplatz, folglich sind entsprechend bedingte Fehlzeiten gestiegen. Das meldet die Techniker Krankenkasse. Sie hat Arbeitgeber befragen lassen.
Was beeinflusst bei Menschen mit Migrationsgeschichte die Inanspruchnahme der COVID-19-Impfung? Das wurde jetzt in der mehrsprachigen Befragung GEDA Fokus erhoben.
Patienten mit alkoholbedingter Leberkrankheit haben ein erhöhtes Risiko für mehrere Tumorerkrankungen sowie eine höhere Krebsmortalität. Klinische Überwachungsprogramme seien nötig, fordern koreanische Forscher.
Über einen Zeitraum von sechs Jahren haben Forschende bei Personen mit postoperativem Delir regelmäßig Daten zur kognitiven Leistungsfähigkeit erhoben. Ihr darauf basierender Appell ist eindeutig.
Die Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt bezahlt den Umbau der Geburtsstation ausschließlich aus Eigenmitteln. Zweite Station soll im Sommer bezugsfertig sein.
Erst Impfungen gegen Grippe, jetzt COVID-19: Die Apotheke wird zur festen Größe im Geschäft mit der Vorsorge. Theoretisch. Praktisch sind vielen Inhabern die betriebswirtschaftlichen Hürden zu hoch.
Krankenhausaufenthalte von Mädchen und jungen Frauen wegen psychischer Störungen haben in Baden-Württemberg kontinuierlich zugenommen. Besonders stark ist der Trend bei Behandlungen wegen affektiver Störungen.
Bei einem Patienten mit unklaren Fußschmerzen begann die Untersuchung plantar und endete kranial: Die Kasuistik von Dr. Peter Krapf legt nahe, auch mal dem ärztlichen Bauchgefühl zu vertrauen.
Wenn NLRP10 nicht richtig funktioniert, können chronische Hauterkrankungen die Folge sein. Forschende hoffen, mit dem Molekül einen neuen Therapieansatz gefunden zu haben.
Dr. Susanne Steinberg übernimmt die Schmerzambulanz in Heide. Vorgänger Dr. Hans-Günter Linke konzentriert sich wieder auf seine Aufgaben in den Westküstenkliniken Heide.
Bei schwerer ambulant erworbener Pneumonie (CAP) senkten in einer aktuellen Studie Hydrocortison-Infusionen das Sterberisiko – ohne das Risiko für gastrointestinale Blutungen oder nosokomiale Infektionen zu erhöhen.
Bis zur Heilung des Düsseldorf-Patienten von HIV war es ein steiniger Weg, berichtet der behandelnde Arzt Dr. Björn Jensen im „ÄrzteTag“-Podcast. Auch schildert er, was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die Therapie abzusetzen.
In einem neuen Leitfaden der AKdÄ geht es unter anderem um Indikationen der Statintherapie. Auch wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Ezetimib, PCSK9-Hemmern und Bempedoinsäure diskutiert.
Was Augen, Ohren und Nase wahrnehmen, kann manchmal die Lebensplanung verändern: Für Dr. Barbara Teltschik kam ein solcher Augenblick in einem äthiopischen Krankenhaus. Seither engagiert sie sich für geburtsverletzte Mädchen und Frauen.
Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) eignet sich auch für Patienten mit Aortenstenose, die ein geringes operatives Risiko aufweisen. Die Entscheidung will jedoch wohlbedacht sein.
Fortschritt bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie: Sotatercept verbessert nicht nur die Symptome, sondern greift offenbar direkt in die schädlichen Umbauprozesse der Lungengefäße ein, so Studienautoren.
Für eine eng umrissene Gruppe von Patienten und Patientinnen mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) dürfte die sublobäre Resektion die Therapie der Wahl werden.
In der Ophthalmologie wird viel Bilddatenmaterial gesammelt – ein ideales Experimentierfeld für Machine- und Deep-Learning-Systeme. Bei Glaukom erleichtern sie Diagnostik und Therapiesteuerung.
Die Inzidenzen von Schwangerschaftsdiabetes steigen weltweit. Eine kanadische Studie hat nun ergeben, dass diese Steigerung hauptsächlich auf eine Änderung der Screening-Methode zurückzuführen ist.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir erhält Rückendeckung von den Ärztinnen und Ärzten des Öffentlichen Gesundheitsdienstes für sein Vorhaben, an Kinder gerichtete Süßigkeiten-Werbung zu verbieten.
Das Oberlandesgericht Oldenburg spricht einem sehbehinderten Kind 130.000 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz zu. Die Klinik hatte eine Kontrolluntersuchung mit zu spätem Termin empfohlen.
Die Therapie von Malignomen während der Schwangerschaft führt offenbar längerfristig nicht zu kognitiven oder Verhaltensauffälligkeiten beim Nachwuchs. Das hat eine Nachuntersuchung von neunjährigen Kindern ergeben.
Barfuß in der Praxis und mit allen per Du: Dr. Martin Viehweger und Dr. Elena Rodríguez machen vieles anders – auch bei den Themen Geschlecht und Sexualität. Ein Einblick in eine ganz besondere Arztpraxis im Berliner Schillerkiez.
Wenn in Israels bevölkerungsreichster Stadt Touristen für einige Tage „zu Heiligen werden“, sind sie wahrscheinlich vom Jerusalem-Syndrom betroffen. Ein Einblick, was hinter diesem Phänomen steckt.