Zwischen Fahrgeschäften, Essensständen und allerlei buntem Treiben konnten sich Kirmesbesucher an diesem Wochenende in Euskirchen impfen lassen. Das Angebot gibt es nicht zum ersten Mal.
GLP-1-RA könnten auch für die Nephroprotektion in der Allgemeinbevölkerung nützlich sein. Das legt eine Studie nahe, in der es eine geringfügige Risikoreduktion der Progression der Nierenerkrankung bei Probanden mit höherer systemischer GLP-1-R-Genexpression gab.
Chatten, liken, posten: Soziale Medien gehören zum Alltag junger Menschen. Nicht per se schlimm – übermäßiger Gebrauch aber könne Gesundheit und Psyche der Kids schaden, warnt die Kaufmännische Krankenkasse.
Der Antikörper Nirsevimab und der Impfstoff RSVpreF gegen RSV-Infektionen könnten dazu beitragen, dass erkrankte Säuglinge seltener beziehungsweise kürzer auf pädiatrische Intensivstationen aufgenommen werden müssen.
Bisher gab es keine einheitlichen Empfehlungen für den Umgang mit Fieber bei Kindern und Jugendlichen. Die neue S3-Leitlinie soll das nun ändern. Ein Blick auf die wichtigsten Punkte.
Was haben Jeff Bezos, Bruce Willis und Meister Proper gemeinsam? Eine Glatze. Derzeit erleidet das Glamour-Image der Oben-Ohne-Frisur aber erhebliche Kratzer: Forscher machen süße Getränke für Alopezie verantwortlich.
Afrika kämpft weiter gegen die Ausbreitung der Krankheit Mpox. Zwar gibt es positive Entwicklungen in mehreren Ländern. Doch innerhalb von nur einer Woche gab es mehr als 2700 neue Fälle.
Es gibt Hinweise, dass Demenzmedikamente vor einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) schützen können. In einer neuen Studie wurden verschiedene Substanzen diesbezüglich verglichen.
Die gleichzeitige Verabreichung eines adjuvantierten rekombinanten Zoster-Impfstoffs und eines quadrivalenten adjuvantierten inaktivierten Influenza-Impfstoffs ist bei älteren Erwachsenen wohl eine sichere Option. Das geht aus einer US-Studie hervor.
Das freie Mandat der Abgeordneten im Landtag Brandenburg ist durch die Maskenpflicht nicht unangemessen eingeschränkt worden, hat das Landesverfassungsgericht geurteilt.
Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom ist das häufigste aggressive B-Zell-Lymphom und unbehandelt eine rasch fortschreitende Erkrankung. Es gibt jedoch sehr wirksame Behandlungsverfahren, die das Lymphom vollständig zurückzudrängen vermögen und in den meisten Fällen heilen können.
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Mit freundlicher Unterstützung von:
Incyte Biosciences Germany GmbH, München
Die Schmerzmedizin stößt an ihre Grenzen. Was Lauterbachs Klinik-Reform damit zu tun hat. Und wo nun die Selbstverwaltung gefordert wäre, darüber sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast mit Schmerzmediziner Thorsten Luecke.
Aus einer Ad-hoc-Erhebung der Stiftung Gesundheit geht hervor: Viele Ärztinnen und Ärzte sehen bei der Prävention Luft nach oben. Nicht jeder aber ist bereit, dafür etwas zu tun.
Patienten mit psychiatrischen Störungen erleiden einer neuen Studie zufolge häufiger einen plötzlichen Herztod als die Allgemeinbevölkerung. Das Risiko ist bei Schizophrenie um das Vierfache erhöht.
Bei Implantationen künstlicher Hüftgelenke entscheidet die Infektionsprophylaxe maßgeblich über den Op-Erfolg. Thorsten Gehrke im Interview über mögliche Risiken, deren Vermeidung und die Vorteile von Spezialkliniken.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Eine aktuelle AOK-Analyse zeigt: Patienten, denen die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes bevorsteht, können durch die Wahl einer Klinik mit guten Qualitätsergebnissen das Komplikationsrisiko deutlich senken.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die DAK Gesundheit verzeichnet im dritten Quartal einen Krankenstand von 5,0 Prozent. Stark gestiegen ist die Zahl der AU-Tage aufgrund einer bestimmten Diagnose.
Der bisherige Amtsinhaber Professor Klaus Überla hat seine Mitgliedschaft in der STIKO aus persönlichen Gründen aufgegeben und den Vorsitz der Kommission niedergelegt. Ein Nachfolger steht schon fest.
Das Screening für Darmkrebs könnte Erwachsenen bereits ab dem Alter von 45 Jahren zugutekommen, und nicht erst ab 50 Jahren. Das legt jetzt eine US-amerikanische Studie nahe.
HbA1C-Tests vor Ort sind für Diabetologen gängige Praxis. Die aktuellen Pläne zur Laborreform sehen vor, das Honorar um ein Drittel zu senken. „Mehr als 20.000 Mal 1,33 Euro weniger – das trifft uns schon“, beklagt der hessische Diabetologe Dr. Dietrich Tews.
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In Kooperation mit: den Akkreditierten Laboren in der Medizin ALM e.V.
Fachärzte für Mikrobiologie und Virologie sind von der „Laborreform“ ebenso betroffen wie andere Fächer der IV-Diagnostik. Ein Vertreter des Berufsverbands BÄMI erläutert, was auf dem Spiel steht.
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Die Laborbeschlüsse vom Frühjahr betreffen die Pathologen ähnlich wie die Labormediziner. Zwar gibt es Entlastung bei den Transportkosten, doch sollen diese Steigerungen durch Kappung des Leistungshonorars gegenfinanziert werden. Kein Nullsummenspiel, glauben die Pathologen.
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Die Zahl der Poliofälle sei in den letzten Jahrzehnten um fast 100 Prozent gesunken, sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete und Arzt Andrew Ullmann. Solange das Virus aber irgendwo existiere, bleibe Polio eine Bedrohung.
Die WHO hat ja wegen Mpox-Ausbrüchen die höchste Alarmstufe ausgerufen. Nun ist auch in Deutschland ein erster Fall der in Afrika kursierenden neuen Variante bestätigt.
„Sie sind die Erste, die uns versteht.“ Wie oft Ute Seeland diese Worte so oder so ähnlich schon gehört hat – sie kann es nicht sagen. Ihr Fachgebiet: geschlechtsspezifische Krankheitsbilder.
Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft unter Essstörungen leiden, haben wohl ein erhöhtes Risiko für psychiatrische Störungen. Das gilt auch, wenn die Mütter über- oder untergewichtig sind.
Die Hausarztpraxen in Rheinland-Pfalz werden nach eigenen Angaben seit Wochen geradezu überrollt von Patienten mit Atemwegsinfekten. Die Impfquote im Bundesland liegt unter dem Bundesdurchschnitt.
Präzisionsprävention statt Äpfel zu essen? Lieber Lipoprotein (a) checken und dann am besten gleich noch eine Kardio-CT hinterher? Ein EvidenzUpdate darüber, wann aus Spaß Ernst und Überdiagnostik wird.
In einer Befragung unter 1.200 Schmerzpatienten gaben mehr als 80 Prozent an, nicht angemessen behandelt worden zu sein, weil die medizinische Fachkraft ihre Krankheit nicht ernstgenommen habe.
Ein informatives Mailing an Patienten und Ärzte ist anscheinend nicht ausreichend, um kritische Verordnungen für Menschen mit Demenz zu reduzieren. Doch es gibt Hinweise, was hilfreich sein könnte.
Hörverlust scheint ein Risikofaktor für die spätere Entwicklung von Morbus Parkinson zu sein. Ein entsprechendes Screening beziehungsweise der Einsatz von Hörgeräten könnte die Inzidenz der Krankheit verringern.
Seit mindestens 6.000 Jahren wurden die Menschen in Ägypten von Malaria heimgesucht. Nun hat das Land die Krankheit in den Griff bekommen und wird dafür von der WHO ausgezeichnet.
40 Therapieplätze für Menschen mit Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit sind in der neuen Fachklinik des Bethanien Greifswald entstanden. In der Einrichtung werden insbesondere Formen der Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit therapiert.
Eine Behandlung mit Ticagrelor zusätzlich zu ASS kann das Risiko für Revaskularisierungen und Amputationen von Extremitäten bei Menschen mit Diabetes und stabiler KHK deutlich reduzieren, vor allem für solche mit PAVK. Dafür spricht eine Auswertung der Interventionsstudie THEMIS.
Patientenaufklärung bei schwarzem Hautkrebs per KI: Dazu hat die Assistenzärztin Valentina Busik ein Pilotprojekt entwickelt. Außerdem steht sie bei der Wahl zur Miss Germany kurz vor dem Finale.
Seit vielen Jahren gilt der nicht selektive Betablocker Propranolol als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Hämangiomen bei Kindern. Hinsichtlich potenzieller Langzeitnebenwirkungen gibt eine Langzeitstudie nun Aufschluss.
Einer zufällig gefundenen Mikrohämaturie bei Kindern sollten Ärzte immer auf den Grund gehen. Dahinter kann unter Umständen eine schwerwiegende hereditäre Nierenerkrankung stecken.
Höhere Werte bei Eisen-Biomarkern könnten einer Studie zufolge mit einem bescheidenen Schutzeffekt gegen die Koronare Herzkrankheit verbunden sein – aber auch mit einem möglicherweise erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes.
Für ein einmaliges Angebot zur Früherkennung von Hodentumoren haben sich Marburger Urologen ausgesprochen, nachdem die Musterungsuntersuchungen weggefallen sind. Wichtig sei eine Anleitung zur Selbstuntersuchung.
Die S3-Leitlinie für die Behandlung von Patienten mit Nierenzellkarzinomen wurde um zwei Kapitel erweitert. Enthalten sind jetzt Kriterien, die einen erblichen Nierentumor vermuten lassen.
Eine 25-jährige Chinesin mit Typ-1-Diabetes ist erfolgreich mit autologen induzierten pluripotenten Stammzellen behandelt worden. Seit einem Jahr muss sie kein Insulin mehr zuführen. Doch noch sind Fragen offen.
Die Einnahme von Retinoiden – etwa gegen schwere Akne oder Psoriasis – steht unter dem Verdacht, das Risiko für sexuelle Funktionsstörungen zu erhöhen. Ein kanadisches Forschungsteam hat versucht, den Zusammenhang systematisch auszuwerten.
Benralizumab und Dupilumab entfernen erfolgreich Eosinophile Granulozyten aus dem Ösophagus, aber nur mit einem Antikörper geht die Symptomatik stark zurück. Dagegen hat der andere Antikörper laut Studie keine größeren Auswirkungen auf die Dysphagie.
Die okkulte Form der Riesenzellarteriitis haben Forschende in einer retrospektiven Untersuchung genauer unter die Lupe genommen. Angesichts der Ergebnisse stellt sich die Frage, warum sie von klinischen Studien weiterhin ausgeschlossen ist.
Manche Formen von chronischen Schmerzen lassen sich mit muskelrelaxierenden Substanzen lindern, andere jedoch nicht. US-Forscher haben sich einen Überblick verschafft.
Eine neoadjuvante Therapie mit dem Immuncheckpointhemmer (ICI) Pembrolizumab, zusätzlich zur Chemotherapie, gefolgt von adjuvanter Gabe könnte das Leben von Patienten mit frühem Lungenkrebs verlängern. Kollegen sehen jedoch einige Punkte als noch unreif an.
Inwiefern eine bilaterale Mastektomie das brustkrebsspezifische Mortalitätsrisiko stärker senkt als eine unilaterale Mastektomie, haben kanadische Forscher untersucht.
Stuhltests sind für das Screening auf Darmkrebs nur das Verfahren der zweiten Wahl. Aber auch damit lässt sich die krebsspezifische Mortalität senken, wie eine Studie aus den USA nahelegt.
Die nicht invasive Beatmung (NIV) im High-Intensity-Modus könnte die Notwendigkeit einer endotrachealen Intubation bei anhaltender Hyperkapnie während einer akuten COPD-Exazerbation verringern. Das legt eine Studie nahe.
Das neue Therapieschema BrECADD scheint nahe daran zu sein, sich als neuer Standard für die Erstlinie gegen klassisches Hodgkin-Lymphom im fortgeschrittenen Stadium zu etablieren. Eine Studie legt nahe, dass es gängigen Therapien überlegen ist.
Erwachsene mit einer Pan-Januskinasehemmer-haltigen Creme behandeln: Bei moderatem bis schwerem chronischem Handekzem könnte das eine vielversprechende Therapiealternative sein. Studien dazu sind vielversprechend.
Infektionen sind häufige Auslöser akuter Leberdekompensationen oder eines akut-auf-chronischen Leberversagens (ACLF) – auch Viren als Erreger spielen eine Rolle. Was das für die Praxis bedeutet, ordnet ein Kollege ein.
Gallenstein-Schmerzen lassen sich mit einer restriktiv durchgeführten Cholezystektomie ähnlich schwach reduzieren wie durch ein konservativens Vorgehen. Die Studie ergab auch: Von der Operation profitieren anscheinend nur bestimmte Patienten.
Schon ein geringer Alkoholkonsum ist für Menschen mit metabolischer Dysfunktion-assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD) schädlich, ergab ein spanische Studie. Das Risiko einer Leberfibrose und weiterer Erkrankungen war exponentiell erhöht.
In einer Fall-Kontroll-Studie waren Menschen mit Lymphom häufiger tätowiert als nicht Erkrankte. Danach wäre das Lymphomrisiko bei Tätowierten um etwa ein Fünftel erhöht.
Mit hohen Außentemperaturen nehmen Todesfälle durch Herz- und Lungenerkrankungen zu, das belegt eine Querschnittstudie aus Deutschland. Die Daten legen offen, welche Personengruppen besonders gefährdet sind.
Die transumbilikale laparoskopisch assistierte Appendektomie (TULAA) ist auch bei Kindern offenbar ein sicheres Verfahren. Das legt die retrospektive Auswertung von über 1.200 Fällen aus einer Kölner Kinderklinik nahe.
Wird die Implantation von Knie-Totalendoprothesen mit einer Blutsperre durchgeführt, senkt das die lokale Gewebskonzentration von Cefazolin. Für manche Infektionserreger könnte die Antibiotika-Prophylaxe damit nicht ausreichen.
Die Calcium Pyrophosphate Deposition Disease (CPPD) oder Chondrokalzinose umfasst verschiedene akute und chronische Phänotypen. Sie haben jeweils eigene klinische und radiologische Merkmale.
Wird Hausärzten ein CRP-Schnelltest zur Verfügung gestellt, nutzen sie diesen hauptsächlich, um bei Personen mit Atemwegsinfekten eine schwere bakterielle Infektion auszuschließen. Meist verzichten sie anschließend auf eine Antibiotikatherapie.