Für mehr als 40 neue Medikamente kommt 2025 laut vfa eine Markteinführung in Betracht. Fortschritte sind unter anderem für Betroffene mit Alzheimer-Demenz, Lungenkrebs und angeborenen Gendefekten möglich.
Im Anschluss an eine COVID-19-Infektion kann es zu einem beschleunigten Rückgang der Nierenfunktion kommen. Dies gilt besonders für Betroffene nach einem Krankenhausaufenthalt, wie Studiendaten zeigen.
Trotz vieler belastender Meldungen und Veränderungen – das Jahr hat auch Positives gebracht. Von Verbesserungen in der Versorgung über Innovationen bis zum Glück darüber, dass manche Gesetze doch nicht kommen: unsere Auswahl guter Nachrichten im Jahr 2024.
Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ruft Ärzte auf, feuerwerksbedingte neuro-otologische Schäden zu melden. Auch Augenärzte sind in Alarmbereitschaft.
Klimawandel und bewaffnete Konflikte beeinträchtigen die Kindergesundheit weltweit massiv, warnt die Organisation Save the Children. Sie fordert mehr Investitionen in Gesundheitssysteme.
Caritaspräsidentin Maria Welskop-Defaa fordert fünf Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie eine bessere Aufarbeitung. COVID-19 habe größere politische und gesellschaftliche Folgen als viele glaubten.
Warum müssen Impfvereinbarungen eigentlich auf regionaler Ebene geschlossen werden? Der derzeit lange Weg durch die Instanzen, von der STIKO-Empfehlung bis zur GKV-Regelleistung, ist unsozial. Wir brauchen dringend sichere Alternativen.
Weniger Erkrankungen, weniger Todesfälle bei Corona-Erkrankung, insgesamt sieben Millionen Todesfälle wegen Corona. Die WHO zieht für dieses Jahr eine Bilanz der Pandemie.
Fachinternisten und Hausärzte haben ihre gemeinsame Leitlinie zur chronischen Niereninsuffizienz aktualisiert. Ein Lehrstück einer Zusammenarbeit der Disziplinen – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Zuerst das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, zuletzt das Medizinforschungsgesetz: Fachanwalt Dr. Christian Rybak von Ehlers, Ehlers & Partner zieht eine Bilanz der Arzneimittelpolitik der Bundesregierung.
Haben Schwangere eine Hypertonie, Präeklampsie oder Eklampsie, ist offenbar ihr Risiko erhöht, nach der Schwangerschaft eine neurologische Erkrankung zu entwickeln.
Wie kann man umgehen mit einem Pilz, der mutationsfreudig und häufig multiresistent ist – und der sich langsam aber sicher ausbreitet? Die Ärzte Zeitung gibt Tipps für die Praxis.
Der Hefepilz Candida auris bewohnt vermutlich bereits seit Tausenden Jahren den Planeten. Dass er jetzt klinisch relevant wird, dafür könnte der Mensch mitverantwortlich sein.
Vertragsärzte und Krankenkassen haben sich im Bewertungsausschuss auf mehr Geld für die wohnortnahe Versorgung von Dialysepatientinnen und -patienten geeinigt.
Benötigt ein Patient Cannabis oder nicht? Die Entscheidung des G-BA gegen den Genehmigungsvorbehalt bringt Praxen etwas weniger Bürokratie und ein bisschen mehr Freiheit – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Immer mehr ungewollt kinderlose Paare beantragen einen Zuschuss für künstliche Befruchtungen. Im vergangenen Jahr bewilligt die Thüringer Stiftung „HandinHand“ 680 Anfragen, 2019 waren es noch 476.
Bestimmte nichtsteroidale Antirheumatika in der Schwangerschaft könnten das Risiko chronischer Nierenerkrankungen beim Kind erhöhen. Das berichtet ein Forschungsteam aus Taiwan.
Das Beratungsunternehmen McKinsey zahlt 650 Millionen US-Dollar, um strafrechtliche Verfolgung wegen der Opioid-Krise in den USA zu vermeiden. Was steckt dahinter?
Das Versorgungsstärkungsgesetz ist Geschichte, doch es wirkt nach. Warum eine Jahrespauschale für Diabetespatienten nicht ideal wäre und welche Folgen die Laborreform für Diabetologen haben könnte, erläutert BVND-Chef Toralf Schwarz im Interview mit der Ärzte Zeitung.
An der Charité Berlin ist es zum zweiten Mal gelungen, einen Patienten mittels Stammzelltransplantation von HIV zu heilen – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Erhalten Personen mit großen zerebralen Gefäßverschlüssen nicht rechtzeitig eine Thrombektomie, sollten sie wenigstens eine Thrombolyse bekommen. Diese verbessert einer chinesischen Studie zufolge das funktionelle Ergebnis auch noch in einem Zeitfenster 4,5 bis 24 Stunden nach dem Insult.
Die erneute Gabe eines Immun-Checkpoint-Hemmers (ICI) beim progredienten Nierenzellkarzinom bringt offenbar nichts – selbst dann nicht, wenn die letzte Therapielinie ICI-frei war. Das geht aus der TiNivo-2-Studie hervor.
Nächtlicher Juckreiz bringt Personen mit atopischer Dermatitis häufig um den Schlaf. Das führt offenbar zu kognitiven Problemen wie einer gestörten Aufmerksamkeit und Abstrichen beim IQ.
Immer wieder kommen neue Psoriasis-Behandlungsansätze auf: Insbesondere bei Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen stellt dies Ärzte vor große Herausforderungen. Ein Review bietet eine umfassende Übersicht der effektivsten Therapieoptionen.
Die antikoagulative Therapie von Patienten mit Krebs und akuter Lungenembolie von geringem Risikograd sollte eher 18 statt sechs Monate dauern. Das legen die Ergebnisse einer japanischen Studie nahe.
Eine Analyse des Bundesamts für Strahlenschutz offenbart ein erhebliches Risiko für Lungenkrebs durch die Radonbelastung in Innenräumen. Zwei östliche Bundesländer sind am stärksten betroffen.
Kachexie ist eine häufige Komplikation bei Krebs, die das Sterberisiko erhöht. Mit Ponsegromab könnte in absehbarer Zeit eine medikamentöse Therapieoption zur Verfügung stehen.
Unter Placebo verbessert sich der Zustand vieler psychisch erkrankter Patienten und Patientinnen deutlich. Die Effekte unterscheiden sich allerdings je nach Diagnose, zeigt eine große Metaanalyse.