Rolle rückwärts. Nach dem sich abzeichnenden Zwist um die Impfstoffbestellungen für Arztpraxen gibt es nun erst mal wieder nur die Vakzine von BioNTech/Pfizer – dafür aber mehr. Das sehen die neuen Bestellregelungen vor.
Ein Auf und Ab: Im Herbst noch zeigte der Medizinklimaindex bei Ärzten ein Stimmungshoch an. Nun scheint ihre Zuversicht wieder deutlich zu schwinden, vor allem bei Hausärzten.
Im Frühsommer wollen BÄK, PKV und Beihilfe dem Gesundheitsminister ein abgestimmtes Konzept für die GOÄ-Reform vorlegen. Die Ärzte zumindest haben sich intern schon mal auf ein Gesamtpaket geeinigt.
Immer mehr Ärzte impfen gegen Corona. Laut KBV sollen es ab nächster Woche bereits 55 .000 sein. In den Krankenhäusern macht sich der „Impfturbo“ bereits bemerkbar.
Das Ausstellen des digitalen Impfnachweises, der bis Juni kommen soll, wird besonders Arztpraxen beschäftigen. Die KV Brandenburg will den Praxiseinsatz möglichst früh testen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben mit Blick auf das MIO „Krankenhaus-Entlassbrief“ eine Absichtserklärung vereinbart.
Die meisten Praxisinhaber werden bei der Test-Angebots-Pflicht für Arbeitgeber abwinken – „machen wir doch schon“. Einfach ignoriert werden sollte die Neuerung dennoch nicht.
Wer als Arzt nahezu ständig Drogen, Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie morphinhaltigen Schmerzmittel zu sich nimmt, muss das angeordnete Ruhen der ärztlichen Approbation dulden, findet ein Gericht.
Wachsender Kapitalbedarf und sich ändernde Strukturen in der ärztlichen Versorgung machen den Einstieg von Privatkapital in die Medizin attraktiv. Ein Beispiel ist der belgisch-stämmige Investor Gimv.
Das Herzinsuffizienz-Telemonitoring kommt in die Regelversorgung. In Sachen Umsetzung sind noch Fragen offen. Wird es analog zum Schlaganfall Strukturkriterien für Telemedanbieter geben?
Niedergelassene Ärzte könnten der Turbo in der Impfkampagne sein – wenn man sie ließe. Hausärzte im Nordosten wollen jetzt liegen gebliebene AstraZeneca-Dosen verimpfen – in einem Tag im „Erlebnisdorf“. Einer der Initiatoren erklärt die Idee.
Alle Corona-Impfdosen sollten den Hausärzten zur Verfügung gestellt werden, fordert die IKK classic. Diese könnten schneller impfen als die Impfzentren. Thüringens Gesundheitsministerin widerspricht: Das Problem liege woanders.
Im Jahr 2020 haben die Schlichtungsausschüsse der Ärztekammern in Rheinland-Pfalz und Hessen bei jeweils gut 20 Prozent der Anträge einen Behandlungsfehler bejaht.
Spätestens Ende Juni soll der digitale Corona-Impfnachweis bereitstehen. Ausgestellt werden soll dieser auch in Arztpraxen. Aus Kreisen der Entwickler sind nun erste Details dazu bekannt geworden.
Die Zuteilung der Corona-Impfstoffe an die Praxen gerät zum Zankapfel. Grund: Die Länder dürfen nach Gusto auf den AstraZeneca-Impfstoff verzichten. Folge: Für Praxen bleibt weniger von der BioNTech-Vakzine.
Die Hausärzte im Saarland kritisieren die komplexe Gemengelage hinsichtlich des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca: Der Staat könnte Haftungsrisiken auf die Praxen abwälzen, befürchtet der Verbandschef.
Am Dienstag hat für Moslems der Fastenmonat Ramadan begonnen. In Praxen heißt das: Erhöhte Aufmerksamkeit vor allem bei chronisch kranken Patienten dieser Religionszugehörigkeit.
Das dritte Digitalgesetz von Gesundheitsminister Spahn erreicht den Gesundheitsausschuss. Kritik der Ärzte richtet sich vor allem gegen die geplante Krankschreibung nach „ausschließlicher Fernbehandlung“.
Wenn im Sommer immer mehr Impfstoff gegen COVID-19 zur Verfügung steht: Schlägt dann die Stunde der Apotheker? In Nordrhein zumindest stünden Offizinen bereit.
Für Onkologen ist die Corona-Impfung eine besondere Herausforderung. Nicht alle bieten sie deshalb an. Ein Blick in die Praxis eines Onkologen aus Hamburg, der sich das Impfen zur Aufgabe gemacht hat.
Welche Nachweise müssen Hersteller moderner Wundversorgungsprodukte zur Nutzenbewertung vorlegen? Der Ruf der Branche nach Planungssicherheit wird lauter.
Die elektronische Patientenakte soll im Juli für Ärzte zu einer Pflichtanwendung werden. Doch die stehen dem Ganzen noch verhalten gegenüber, zeigte eine Online-Veranstaltung der DGIM.
Corona-Impfungen sollten Ärzte möglichst wenig mit Verwaltungsaufgaben belasten. Mit einer webbasierten Software-Lösung will ein Hausarzt aus Wiesbaden die Bürokratie in SARS-CoV-2-Impfzentren reduzieren.
Ein mehr als 120 Seiten schweres Sammelgesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn provoziert viel Kritik, auch seitens der Ärzte. Ein Stein des Anstoßes sind die strengeren Regeln zur Berufshaftpflicht.
Die Praxis-EDV kann entscheidend helfen, die Impfkampagne gegen Corona voranzutreiben. Wie, das erläutern Dirk Wössner, CEO der CompuGroup Medical, und Arne Westphal, Senior Vice President bei CGM im Interview.