Pflegekräfte

COVID-Impfpflicht: Im Saarland drohen Betretungs- und Tätigkeitsverbote

Rund 80 Beschäftigte des Pflege- und Gesundheitspersonals unterliegen voraussichtlich ab Anfang September Betretungs- und Tätigkeitsverboten. Sie lehnten es kategorisch ab, sich gegen Corona impfen zu lassen. Das teilte nun ein Sprecher des Regionalverbands Saarbrücken mit.

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Saarbrücken. Rund vier Monate nach dem Start der Corona-Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal hat der Regionalverband Saarbrücken Sanktionen angekündigt. Voraussichtlich ab Anfang September würden bei rund 80 Beschäftigten Betretungs- und Tätigkeitsverbote greifen, teilte ein Verbandssprecher am Mittwoch mit. Dabei handele es sich um Personen, die eine Impfung gegen Corona kategorisch ablehnten. Zuvor hatten saarländische Medien darüber berichtet.

Nach Angaben des Regionalverbandes hatten im Zuge der Umsetzung der Impfpflicht 170 Einrichtungen dem Gesundheitsamt rund 1300 Personen gemeldet. Etwa Zwei Drittel der Angeschriebenen hätten bisher auf Schreiben reagiert; in 700 Fällen seien erforderliche Nachweise eingereicht worden; in rund 300 Fällen stehe eine Reaktion der angeschriebenen Personen noch aus. Die restlichen Fälle seien in der Bearbeitung oder in der Klärung, hieß es.

Die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen für besonders zu schützende Gruppen greift grundsätzlich seit Mitte März. (dpa)

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