COVID-Patienten

In Teilen Bayerns werden die Intensivbetten knapp

Mehrere Städte und Landkreise in Bayern haben am Mittwoch keine Intensivbetten mehr frei. In zwölf Regionen liegt die Corona-Inzidenz über 200.

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Intensivbett belegt: In Bayern sind vielerorts kaum noch Intensivkapazitäten frei.

Intensivbett belegt: In Bayern sind vielerorts kaum noch Intensivkapazitäten frei.

© Michelle / stock.adobe.com

Berlin/München. In den Krankenhäusern von über einem Dutzend bayerischer Kreise und Städte gibt es wegen wieder steigender Zahlen von Corona-Patienten keine freien Intensivbetten mehr. Voll belegt sind die Intensivstationen insbesondere in Teilen Oberbayerns und der fränkischen Regierungsbezirke, wie aus dem DIVI-Intensivregister hervorgeht.

Demnach meldeten am Mittwoch unter anderem die Stadt Rosenheim sowie die Kreise Freising, Erding und Aichach-Friedberg kein einziges freies Intensivbett, im Norden Bayerns Stadt und Landkreis Aschaffenburg, die Stadt Erlangen und der Kreis Erlangen-Höchstadt, die Kreise Forchheim und Bayreuth, Stadt und Landkreis Landshut (aktuelle Zahlen siehe nachfolgende Karte).

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Elf Prozent der Intensivbetten sind bayernweit frei

Im bayernweiten Schnitt sind elf Prozent der Intensivbetten frei. Die Corona-Ampel der Staatsregierung, die als Indikator für die Belastung der Kliniken dient, steht nach wie vor auf „grün“. Doch in mehreren Regionen Bayerns sind die Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser in den vergangenen Wochen knapper geworden.

Anders als in der ersten Phase der Corona-Pandemie halten die Kliniken mittlerweile keine Intensivbetten wegen der Pandemie mehr frei. Bayernweit liegen derzeit 263 COVID-Patienten auf den Intensivstationen, das sind erheblich weniger als im vergangenen Winter, aber ein deutlicher Wiederanstieg seit dem Sommer. Der Großteil der Corona-Intensivpatienten ist nicht geimpft.

Berchtesgadener Land an der Spitze

Auch die Zahl der Corona-Infektionen steigt weiter. Am Mittwoch meldeten laut Robert Koch-Institut zwölf Kreise und Städte in Bayern Inzidenzen von 200 und mehr. An der Spitze lag am Mittwochvormittag nach wie vor das Berchtesgadener Land mit 355,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (aktuelle Zahlen siehe nachfolgende Karte).

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Die bayernweite Inzidenz ist nun auf 128,6 geklettert. Am Freitag vergangener Woche hatte der Wert erstmals seit Mai wieder die Schwelle von 100 überschritten. (dpa)

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