Versorgung

Mecklenburg-Vorpommern sucht junge Pädiater

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern schafft ein Millionenprogramm für ein pädiatrisches Weiterbildungskonzept. Dabei wird auch in andere Bundesländer geschielt, um junge Ärzte für die Region zu gewinnen.

Veröffentlicht:
Mecklenburg-Vorpommern investiert in junge Ärzte, die ihre Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin machen möchten.

Mecklenburg-Vorpommern investiert in junge Ärzte, die ihre Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin machen möchten.

© Photographee.eu / stock.adobe.com

Schwerin. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern unterstützt ein pädiatrisches Weiterbildungskonzept im Nordosten in den kommenden Jahren mit insgesamt 4,85 Millionen Euro. Die Landesmittel sollen Einrichtungen helfen, junge Ärzte für eine Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin im Nordosten zu interessieren und zu halten.

„Wir wollen damit die ärztlichen Versorgungsstrukturen in der Kinder- und Jugendmedizin vor allem im ländlichen Raum erhalten und verbessern“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns neue Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD). Erreicht werden soll dies durch die Schaffung von mehr langfristigen Anstellungen junger Ärzte an kleineren pädiatrischen Abteilungen, durch eine höhergradige Spezialisierung, eine bessere Zusammenarbeit der weiterbildenden Krankenhäuser und durch die Schaffung eines landesweiten Netzwerks, das kleine und große Kliniken im Land zusammenführt.

Starterprämien für ärztlichen Nachwuchs

Das Geld erhält die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV), die damit unter anderem den Betrieb einer Koordinierungsstelle finanzieren soll. Vorgesehen sind darüber hinaus Stipendien für Studierende in Einrichtungen der Kinder- und Jugendmedizin sowie „Starterprämien“, mit denen ärztlicher Nachwuchs aus anderen Bundesländern abgeworben werden soll. Der Gesamtbetrag ist für einen Zeitraum für vier Jahre bis 2025 gedacht. Neben jährlich 1,2 Millionen Euro sind 50.000 Euro für eine Anschubfinanzierung vorgesehen. (di)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

© Springer Medizin Verlag

Intens. Video-Podcast

Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Mann mit Pflaster auf Oberarm gibt Daumen-hoch-Zeichen

© U_Photo / Shutterstock

Impflücken bei Chronikern

Senkung von Morbidität und Mortalität durch bessere Vorsorge

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare

ADHS und Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Guter Schlaf durch schnell freisetzendes Melatonin

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Forscher geben Entwarnung: Handys führen nicht zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten.

© DragonImages / stock.adobe.com

Zeitreihenanalyse

Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht

Akute Atemwegssymptome – wieviel trägt die Luftverschmutzung bei? (Symbolbild mit Fotomodell)

© Sofiia / stock.adobe.com

Respiratorische Symptome

Mehr Luftverschmutzung, mehr Antibiotika