Förderprogramme

Neues Stipendium soll Anreiz liefern fürs Pflegestudium in Bayern

Mit einem neuen Stipendium des bayerischen Gesundheitsministeriums sollen im Freistaat mehr junge Menschen für ein Pflegestudium gewonnen werden. Die Förderung startet im Wintersemester.

Veröffentlicht:
Ein neues Stipendium soll Pflegestudenten in Bayern unterstützen. (Symbolbild mit Fotomodell)

Ein neues Stipendium soll Pflegestudenten in Bayern unterstützen. (Symbolbild mit Fotomodell)

© stokkete / stock.adobe.com

München. Studierende, die bereits in Vollzeit einen primärqualifizierenden Pflegestudiengang aufgenommen haben, können sich ab sofort in Bayern auf ein Pflege-Stipendium bewerben. Greifen soll die Förderung ab dem Wintersemester 2022/23. Sie soll für bis zu drei Jahre gewährt werden, gezahlt werden soll ein monatlicher Festbetrag von 600 Euro. Das Gesundheitsministerium will dadurch laut Pressemitteilung die Attraktivität der akademische Ausbildung an den Hochschulen steigern und dem Fachkräftemangel in Bayern entgegentreten.

Nach Studium mindestens drei Jahre im Job

Und das sind die Voraussetzungen: Das Stipendium steht allen offen, die mindestens im zweiten Semester einen primärqualifizierenden Pflegestudiengang an einer bayerischen Hochschule oder Universität absolvieren. Die Stipendiaten verpflichten sich, nach dem Studium für mindestens drei Jahre in einer Einrichtung der Akutpflege, der ambulanten oder stationären Langzeitpflege, im psychiatrischen oder pädiatrischen Versorgungsbereich in Bayern zu arbeiten.

Lesen sie auch

Entsprechende Studiengänge in Bayern gibt es an der Evangelische Hochschule Nürnberg, der Hochschule Kempten, der Hochschule München, der Katholischen Stiftungshochschule München, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg sowie der Technischen Hochschule Deggendorf. Beantragt werden kann das Stipendium beim Bayerischen Landesamt für Pflege: www.lfp.bayern.de.

Auch der Bund steht in der Verantwortung

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek nimmt gleichzeitig die Bundesregierung in die Pflicht: Mehrfach habe man auf das Problem hingewiesen, dass Pflegestudierende vor allem in den Praxisphasen finanziell auf sich gestellt seien. Bayern gehe mit dem Stipendium in Vorleistung. „Das entbindet den Bund nicht von seiner Verantwortung, selbst aktiv zu werden“, so Holetschek. (mic)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Anschuldigungen nicht bewiesen

Tote Krankenschwester: Arzt wird freigesprochen

Diskussionsrunde

LÄK Bayern wirbt für lokale Hitzeschutz-Bündnisse

Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?