Digitalisierung
Berliner Kliniken setzen auf Patientenportale
Berlin. Insgesamt 39 Krankenhäuser haben in der Hauptstadt bereits Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds für den Aufbau eines digitalen Patientenportals beantragt. Das geht aus einer Mitteilung der Techniker Krankenkasse (TK) vom Freitag hervor. Dies könne die Digitalisierung der Kliniken deutlich beschleunigen, so die Kasse.
Über die digitalen Portale soll die Kommunikation bei der Aufnahme und Entlassung von Patienten vereinfacht werden. So könnten Patienten etwa vorab Dokumente hochladen oder sich über die Behandlung und den Verlauf der Therapie informieren. Wer entlassen wird, erhält auch hier die Infos zur Anschlussbehandlung und den Medikationsplan über das Portal.
Das digitale Patientenportal könne für Transparenz sorgen, sagt Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg. „Vor allem aber spart die Patientenakte dem Personal in den Kliniken wertvolle Zeit: Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachkräfte wollen sich vorrangig um kranke Menschen kümmern - nicht um Büroarbeit.“ (mas)