Ausbau nicht-invasiver Diagnostik

TK Sachsen: Neuer Vertrag für Herzdiagnostik

Die Techniker Krankenkasse hat mit der Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden einen Vertrag zur Diagnostik mit CT und MRT abgeschlossen.

Veröffentlicht:

Dresden. Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) können sich jetzt bei Verdacht auf bestimmte Herzerkrankungen mit Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) untersuchen lassen. Die Kasse hat dazu mit dem MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden einen Vertrag für eine Herzdiagnostik mit CT und MRT abgeschlossen.

Der Vertrag sieht vor, dass TK-Versicherte, bei denen der Verdacht einer Herzerkrankung besteht und eine erweiterte Abklärung erforderlich ist, untersucht werden können. Die Untersuchungen würden nach den Empfehlungen der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit kardialen Erkrankungen vorgenommen.

Mit der MRT des Herzens ließen sich vor allem Entzündungen sowie Infarktnarben der Herzmuskulatur nachweisen. Die CT sei sehr gut für die Vorfelddiagnostik der koronaren Herzkrankheit (KHK) geeignet.

Katheter-Untersuchungen könnten vermieden werden

Mit den gewonnenen Informationen sei es möglich, Therapien frühestmöglich einzuleiten und unter anderem das Risiko für einen Herzinfarkt bei asymptomatischen Patientinnen und Patienten zu erkennen. Der akute Herzinfarkt könne sonst das erste Symptom einer lange vorbestehenden nahezu asymptomatischen KHK sein. Verkalkungen der Herzkranzgefäße als Ursache einer KHK ließen sich mit der CT oft frühzeitig nachweisen.

„In vielen Fällen kann eine invasive Diagnostik mittels Herzkatheter-Untersuchung vermieden und die definitive Diagnose nicht-invasiv mittels CT oder MRT frühzeitig gestellt werden“, sagt Professor Stefan G. Spitzer, Ärztlicher Leiter der Praxisklinik. „Sowohl die MRT als auch die CT haben sich für viele Indikationen als Goldstandard etabliert.“ (sve)

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