Label-Konzept

Thüringen sucht stillfreundliche Kommunen

Mehr Rückzugsräume für Mütter zum Stillen und Wickeln: Der Freistaat Thüringen will Müttern stärker unter die Arme greifen.

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Erfurt. Thüringen führt ein Label für Kommunen ein, die stillende Mütter unterstützen. Um das Label „Stillfreundliche Kommune“ können sich Städte und Gemeinden bewerben, die unter anderem öffentliche Orte zum Stillen und entsprechende Informations- und Unterstützungsangebote für (werdende) Mütter und Familien vorhalten, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte.

Die Landesgesundheitskonferenz, ein Verbund von 70 Gesundheitsorganisationen und -einrichtungen im Freistaat, habe dafür einheitliche Zertifizierungskriterien erarbeitet, heißt es. In Thüringen bieten bereits mehrere Städte Rückzugsräume für Mütter zum Stillen und zum Wickeln ihrer Babys an, unter anderem Jena, Erfurt, Altenburg und Ilmenau.

„Stillen ist wertvoll für die Gesundheit von Mutter und Kind“, betont Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke), die Schirmherrin des Projekts ist. Das Thema solle sichtbarer in der Gesellschaft werden. Stillfreundliche Kommunen könnten zudem mit diesem Angebot ihre Attraktivität für junge Familien erhöhen. Auch der Landeshebammenverband begrüßt das Vorhaben. (zei)

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