Bisher nur drei Fälle in diesem Jahr

Zahl der Masern-Infektionen in Bayern drastisch gesunken

Die Corona-Pandemie, weniger Reisen und die Nachweispflicht für die Masernimpfung in Kita & Co. sind für Bayerns Gesundheitsminister Holetschek Gründe für den Trend.

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München. Die Zahl der Masern-Fälle in Bayern ist nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) seit der Corona-Pandemie deutlich gesunken. In diesem Jahr seien bisher nur drei Masern-Infektionen registriert worden, im vergangenen Jahr zwei und anno 2020 auch nur zwölf (siehe nachfolgende Grafik).

„Das ist eine erfreuliche Entwicklung! Denn 2019 lag die Zahl der Infektionen im Freistaat noch bei 75 Infektionen und 2018 sogar bei 109 Infektionen“, sagte Holetschek am Mittwoch in München.

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Masernschutzgesetz gilt seit März 2020

Die Corona-Schutzmaßnahmen und das reduzierte Reisen könnten den Trend unterstützt haben. Außerdem gilt seit März 2020 bundesweit das Masernschutzgesetz mit der Impfnachweispflicht in Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten, medizinischen Einrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften.

Eine Übergangsfrist für Personen, die bereits im März 2020 betreut wurden oder tätig waren, ist Ende Juli dieses Jahres ausgelaufen.

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Bei den Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2019/20 lagen die Impfquoten in Bayern bei 97 Prozent für die erste und 93 Prozent für die zweite Masern-Impfung. (dpa)

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