Texas

Ärger um Sonnencreme-Verbot

Sonnencreme für Schulkinder? In einer texanischen Schule ist das Tabu. Die Folge: Ein Mädchen mit Sonnenbrand.

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WASHINGTON. Ein Sonnencreme-Verbot an einer Schule im US-Bundesstaat Texas hat eine Mutter in Rage gebracht. Ihre Tochter sei wegen der Vorschrift mit einem starken Sonnenbrand von einem Ausflug nach Hause gekommen, klagte die Frau laut einem Bericht des TV-Senders CBS Houston am Donnerstag (Ortszeit).

Die Schule erlaubt nach Angaben einer Sprecherin nur Schülern mit einem ärztlichen Attest, Sonnenmilch mitzubringen. "Sonnenschutzmittel ist eine giftige Substanz und diese können wir nicht in unserer Schule zulassen", hieß es zur Erklärung. Es handele sich um eine Sicherheitsmaßnahme, da andere Kinder auf die Mittel allergisch reagieren könnten.

Der Streit um das Sonnenmilchverbot ist kein Einzelfall. Mancherorts ist es in den USA sogar Gesetz. So hatte sich etwa auch 2012 im US-Bundesstaat Washington eine Mutter dagegen beschwert, als ihre beiden Töchter mit schwerem Sonnenbrand nach Hause kamen. Damals begründete die Schule, lediglich ein landesweites Gesetz zum Schutze der Kinder zu befolgen. (dpa)

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