Parkinson-Forschung
Heisenberg-Professur für Neurogenetik für Joanne Trinh von der Universität Lübeck
Neue Diagnoseverfahren und personalisierte Therapieansätze: Dies erhoffen sich Joanne Trinh und ihr Team von der Forschung, die ihr die DFG in den kommenden fünf Jahren ermöglicht.
Veröffentlicht:
Joanne Trinh von der Universität Lübeck bekleidet die Heisenberg-Professur für Neurogenetik.
© Uni Lübeck
Lübeck. Professorin Joanne Trinh vom Institut für Neurogenetik der Universität in Lübeck erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Heisenberg-Professur für Neurogenomik. Für einen Zeitraum von fünf Jahren wird damit die Erforschung genetischer und umweltbedingter Faktoren der Parkinson-Krankheit unterstützt.
Die DFG-Förderung beträgt 1,1 Millionen Euro. Ziel ist die Entwicklung neuer Diagnoseverfahren und personalisierter Therapieansätze. Trinhs Forschungsschwerpunkt liegt u.a. auf der Frage, wie genetische Modifikatoren und Umweltfaktoren gemeinsam das Risiko und den Verlauf von Parkinson-Erkrankungen beeinflussen.
Personalie
Heisenberg-Professur für Gustavo Ramos
Auch die Lehre profitiert
Die Heisenberg-Professur ermöglicht Trinh außerdem, ihr Lehrangebot auszubauen und Nachwuchsforschende gezielt in aktuelle Forschungsprojekte einzubinden.
Die in Kanada geborene Trinh hat in Vancouver studiert und promoviert, gefördert durch das Canadian Institutes of Health Research. 2015 war sie Gastwissenschaftlerin an der Universität Antwerpen, bevor sie 2017 nach Deutschland wechselte. Nach einer kurzen Tätigkeit in Berlin begann sie 2019 mit dem Aufbau einer Forschungsgruppe am Lübecker Institut für Neurogenetik, wo sie sich 2020 habilitierte. (di)