Universitätsklinik Düsseldorf
Juliane Hörner-Rieber leitet Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der UKD
Am Uniklinikum Düsseldorf will die neue Klinikdirektorin die Adaptive Strahlentherapie etablieren. Zuletzt ist sie als leitende Oberärztin am DKFZ in Heidelberg tätig gewesen.
Veröffentlicht:Düsseldorf. Professorin Juliane Hörner-Rieber ist die neue Direktorin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Uniklinik Düsseldorf (UKD). Sie hat die Nachfolge von Professor Wilfried Budach übernommen, der in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Sie freue sich auf die gemeinsame Arbeit mit der neuen Klinikdirektorin, teilte Professorin Kirsten Schmieder mit, Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende des UKD.
Juliane Hörner-Rieber ist vom Universitätsklinikum Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nach Düsseldorf gewechselt. Ihr Studium der Humanmedizin schloss sie 2012 in Heidelberg ab, wo sie auch promovierte und sich 2019 habilitierte.
Die Facharztanerkennung für Strahlentherapie erhielt sie 2017, war bis 2020 Oberärztin für Strahlentherapie der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie und hatte seit Juni 2018 die stellvertretende Leitung der Klinischen Kooperationseinheit Strahlentherapie am DKFZ in Heidelberg inne. Ab 2020 war sie zwei Jahre geschäftsführende Oberärztin und seit 2023 leitende Oberärztin der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie.
Ein Schwerpunkt ihrer Forschungsaktivitäten ist die sogenannte Adaptive Strahlentherapie, heißt es in der Mitteilung. Ziel dieses recht neuen Verfahrens ist es, die Bestrahlungsplanung im Verlauf der Therapie immer wieder an sich verändernde Strukturen anzupassen. „Mein Ziel ist es, dass wir die Adaptive Strahlentherapie hier in Düsseldorf etablieren, um die Therapieplanung noch deutlich engmaschiger an die jeweilige Patientin oder den jeweiligen Patienten anzupassen“, so die neue Klinikdirektorin. (eb)