Psychische Gesundheit

Klima und Psyche: DGPPN schreibt Forschungsmittel für wegweisende Studien aus

Der Klimawandel ist aus Sicht der DGPPN eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – auch für die Psychiatrie. Exzellente Studien sollen hier mehr Licht ins Dunkel bringen, hofft die DGPPN.

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Berlin. Da der Klimawandel nicht nur die Umwelt betreffe, sondern auch die menschliche Psyche beeinflusse, aber viele Zusammenhänge noch weitgehend unbekannt seien, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) Forschungsmittel für eine wegweisende Studie in Höhe von 150.000 Euro aus.

„Welche Menschen sind besonders anfällig? Wie kann man sie unterstützen? Und was bedeutet das alles für das psychiatrische Versorgungssystem?“ – so könnten die Fragestellungen für die Forschenden heißen, wie es in einer DGPPN-Mitteilung vom Freitag heißt.

„Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – auch für die Psychiatrie“, wird DGPPN-Präsident Professor Andreas Meyer-Lindenberg zitiert. Und ergänzt: „Mit dieser Forschungsförderung möchte die DGPPN Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu ermutigen, neue Erkenntnisse zu generieren. Ob grundlagenorientiert, klinisch oder epidemiologisch, ob zu den Zusammenhängen von Klimawandel und psychischer Gesundheit oder zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das psychiatrische Versorgungssystem – das mögliche Themenspektrum ist weit gefächert. Wir brauchen wegweisende Studien, die unser Verständnis der Thematik vertiefen und die darüber hinaus dazu beitragen können, präventive Maßnahmen und Interventionen im Bereich der psychischen Gesundheit zu entwickeln oder zu verbessern.“ (eb)

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