Tierische Botschafter

Riesige Spritze: Schafe und Ziegen werben für Corona-Impfung

Noch immer ist etwa jeder fünfte Impfberechtigte in Deutschland noch nicht gegen COVID-19 geimpft. Hunderte Schafe und Ziegen haben jetzt ein Zeichen gesetzt.

Veröffentlicht:
Rund 700 Schafe und Ziegen bilden die Form einer rund 100 Meter großen Spritze

Werben für die COVID-19-Schutzimpfung: Rund 700 Schafe und Ziegen bilden die Form einer rund 100 Meter großen Spritze

© Philipp Schulze / dpa

Schneverdingen. Mit rund 700 Schafen und Ziegen haben Schäfer in Schneverdingen im Heidekreis am Montag (3. Januar) eine rund 100 Meter große Spritze dargestellt, um für Corona-Impfungen zu werben. „Ich habe überlegt, welchen Beitrag ich zur Bekämpfung der Pandemie leisten kann“, sagte der Organisator der Aktion, Hanspeter Etzold.

Das Ganze sei Werbung für die COVID-19-Impfungen und richte sich an die noch Unentschlossenen. „Schafe sind so sympathische Tiere, vielleicht können die die Botschaft so besser überbringen“, so Etzold.

Schäferin Wiebke Schmidt-Kochan hatte die Aktion vorbereitet und mit ihren Tieren mehrere Tage dafür geübt. Besonders schwer sei die Aktion für sie und die Tiere allerdings nicht gewesen. Der Trick dabei: Sie verteilte vorher Brotstücke in Form der Spritze auf dem Boden. Als die Tieren dann auf die Wiese gelassen wurden, stürzten sie sich sofort auf das Fressen und standen somit perfekt für das Motiv. (dpa)

Bildergalerie zu den tierischen Botschaftern

Wiebke Schmidt-Kochan und Hanspeter Etzold werben für die Corona-Impfung – unterstützt werden sie von ihren 700 Schafen und Ziegen.
/
Schäferin Wiebke Schmidt-Kochan möchte einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie...
Schäferin Wiebke Schmidt-Kochan möchte einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. Ihre Schafe und Ziegen sollen Aufmerksamkeit für die Corona-Impfung generieren.

© Philipp Schulze / dpa

Die Schäferin legt zunächst die Kontur einer rund 100 Meter großen Spritze mit B...
Die Schäferin legt zunächst die Kontur einer rund 100 Meter großen Spritze mit Brotstücken aus.

© Philipp Schulze / dpa

Anschließend lässt Schmidt-Kochan circa 700 hungrige Wiederkäuer auf die Weide.
Anschließend lässt Schmidt-Kochan circa 700 hungrige Wiederkäuer auf die Weide.

© Philipp Schulze / dpa

Zielgerichtet finden fast alle Schafe und Ziegen ihren Platz. Gemeinsam setzen d...
Zielgerichtet finden fast alle Schafe und Ziegen ihren Platz. Gemeinsam setzen die tierischen Botschafter ein Zeichen.

© Philipp Schulze / dpa

Blick in die Menge: Mindestabstände werden von den Schafen und Ziegen selbstvers...
Blick in die Menge: Mindestabstände werden von den Schafen und Ziegen selbstverständlich nicht eingehalten.

© Philipp Schulze / dpa

Hinter jeder Schafherde steht ein stolzer Schäfer: Hanspeter Etzold organisierte...
Hinter jeder Schafherde steht ein stolzer Schäfer: Hanspeter Etzold organisierte gemeinsam mit Schäferin Schmidt-Kochan die symbolische Darstellung.

© Philipp Schulze / dpa

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Herausforderung Klimawandel

Reha macht sich nachhaltig

Engagement für Reanimation

Ian G. Jacobs Award für Bernd Böttiger

Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

© Springer Medizin Verlag

Intens. Video-Podcast

Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Mann mit Pflaster auf Oberarm gibt Daumen-hoch-Zeichen

© U_Photo / Shutterstock

Impflücken bei Chronikern

Senkung von Morbidität und Mortalität durch bessere Vorsorge

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Pneumokokken-Impfschutz bei den Kleinsten oft unvollständig

© Olivier Le Moal - stock.adobe.com

Content Hub Impfen

Pneumokokken-Impfschutz bei den Kleinsten oft unvollständig

Anzeige | MSD Sharp & Dohme GmbH
Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

© MKC/ shutterstock

Impfungen

Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

Anzeige | MSD Sharp & Dohme GmbH
Kommentare
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

© Springer Medizin Verlag GmbH

Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Diagnose-Prävalenzen

Wo Autoimmunerkrankungen besonders häufig auftreten

Lesetipps
Das deutsche Gesundheitswesen im Vergleich mit EU-Ländern – die Bilanz fällt gemischt aus.

© Denys Rudyi / stock.adobe.com

OECD-Vergleich

Deutschland ist bei Lebenserwartung erstmals unter EU-Schnitt

Physician Assistants und NÄPAs können Hausärzte stark entlasten.

© amedeoemaja / stock.adobe.com

NÄPAS und Physician Assistants

Drei Ärzte, 10.000 Patienten: Delegation macht es möglich

CAs9-Protein spaltet einen DNA-Doppelstrang.

© Design Cells / Getty Images / iStock

CRISPR-Cas9-Studie

ATTR-Amyloidose: Einmal spritzen – und gesund?