„ÄrzteTag“-Podcast
Gibt es einen harten Schnitt für die eAU im Juli, Dr. Fuhrmann?
Noch rund sechs Wochen, dann endet offiziell die Übergangsfrist für die eAU. Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der KBV-Tochter kv.digital, berichtet im „ÄrzteTag“-Podcast, was Ärztinnn und Ärzte jetzt zu tun haben und was die zu befürchten haben, die noch nicht eAU-fähig sind.
Veröffentlicht:Neu-Isenburg. Gibt es einen harten Schnitt? Immer wieder fragen Vertragsärztinnen und Vertragsärzte in unserer Redaktion nach, ob der Startzeitpunkt für die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) am 1. Juli 2022 steht und welche Konsequenzen es hätte, wenn sie technisch noch nicht so weit sind. Im aktuellen „ÄrzteTag“-Podcast haben wir bei Dr. Florian Fuhrmann von der KBV-Tochter kv.digital nachgefragt, wie seine Einschätzung zu dem Thema ist.
Werden die Ersatzverfahren nach dem 1. Juli weiter verwendbar sein? Sind doch Sanktionen zu befürchten, wenn dauerhaft keine eAU aus der Praxis an die Krankenkassen gesendet werden? Mit welchem Drucker können die neuen Formulare, die sogenannten Style Sheets, die nach dem Muster 1 kommen, ausgedruckt werden? Sind die KIM-Dienste mittlerweile so stabil, dass es keine Probleme beim eAU-Versand mehr gibt? Der kv.digital-Geschäftsführer, dessen Unternehmen selbst einen KIM-Dienst anbietet und dadurch nah am Geschehen ist, gibt aktuelle Informationen über den Stand des Verfahrens und Tipps für Praxen, was jetzt zu tun ist.
53.000 KV-Praxen hätten mittlerweile einen KIM-Dienst installiert, berichtet Fuhrmann im Podcast, Tendenz steigend. Auch der E-Health-Fachman berichtet über Probleme bei der Interoperabilität zwischen den Systemen. Auch ihm fehlen noch TI-Anwendungen mit echtem Mehrwert. Aber zur Digitalisierung sieht Fuhrmann keine Alternative. (Dauer: 30:52 Minuten)