„ÄrzteTag“-Podcast
Telemedizin bei Hämophilie – ist das auch bei einer Gentherapie sinnvoll, Dr. Mondorf?
Die Betreuung von Hämophilie-Patienten läuft so engmaschig wie in kaum einem anderen Indikationsgebiet – via Telemonitoring. Das hat auch in der Pandemie sehr gut funktioniert, berichtet Hämostaseologe Dr. Wolfgang Mondorf aus Frankfurt im Podcast zum Welthämophilietag am 17. April.
Veröffentlicht:Neu-Isenburg. Bei Hämophilie-Patienten hat die Betreuung auch während der Lockdowns in der Pandemie weitgehend lückenlos funktioniert. Das liegt auch an dem nahezu flächendeckenden Einsatz von Telemonitoring, über das Apotheken, Patienten und Ärzte eng miteinander vernetzt sind. Über die Erfahrungen während der Pandemie und die Vorteile einer telemedizinischen Betreuung berichtet der Hämostaseologe Dr. Wolfgang Mondorf im „ÄrzteTag“-Podcast zum Welthämophilietag.
Mondorf, niedergelassen in Frankfurt am Main, ist Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Telemedizin in der Hämostaseologie und hat bereits vor 15 Jahren das erste Projekt zum Selbstmanagement von Hämophiliepatienten mit telemedizinischer Betreuung initiiert. Mondorf blickt zurück auf die Therapiefortschritte durch die langwirksamen Faktorpräparate, die mittlerweile dazu geführt hätten, dass er seine Patienten teilweise nur noch einmal im Quartal oder noch seltener sehen muss.
Derweil steht der nächste Therapiefortschritt quasi unmittelbar bevor: Gentherapie für Hämophilie-Patienten. Der Hämostaseologe erläutert, wie die telemedizinische Anbindung für die Therapiebegleitung und die Überprüfung des Erfolgs der neuen Therapieform genutzt werden kann. (Dauer: 24:43 Minuten)