DSO-Jahresbericht

913 Organspender 2020 in Deutschland

Die Zahl der Organspender ist trotz der Corona-Pandemie nahezu stabil geblieben. Das geht aus dem Jahresbericht der Deutschen Stiftung für Organtransplantation hervor.

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Frankfurt/Main. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat ihren Jahresbericht 2020 veröffentlicht.

Wie bereits im Januar vermeldet, ist die Zahl der Organspender in Deutschland im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie nur geringfügig zurückgegangen. 913 Menschen spendeten demnach nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe, 2019 waren es 932, 2018 zählte die DSO 955 Spender (siehe nachfolgende Grafik).

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Gleichzeitig ist die Zahl der organspendebezogenen Kontakte der DSO mit den Entnahmekliniken leicht gestiegen. 2019 waren es 3023 Kontakte, ein Jahr später mit 3099 Kontakten 2,5 Prozent mehr (siehe nachfolgende Grafik). Laut DSO ein Zeichen für das hohe Engagement der Häuser für die Organspende.

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Im September 2020 ist zudem die neue Richtlinie Spendererkennung der Bundesärztekammer in Kraft getreten. Sie sei eine wichtige praxisorientierte Ergänzung zum Transplantationsgesetz, so die Stiftung.

Die Richtlinie gebe vor, dass im Krankenhaus bereits zu dem Zeitpunkt, an dem der irreversible Hirnfunktionsausfall unmittelbar bevorsteht oder als bereits eingetreten vermutet wird, der Wunsch nach einer Organspende ermittelt werden soll. (reh)

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