Trisomie

Bluttest schon 6000 Mal angewendet

Veröffentlicht:

KONSTANZ. Der umstrittene vorgeburtliche Bluttest auf das Down-Syndrom ist im ersten Jahr nach Markteinführung knapp 6000 Mal angewendet worden.

"Der großen Mehrheit der Frauen (etwa 98 Prozent) konnte durch ein unauffälliges Testergebnis die psychische Belastung der Sorge und Ungewissheit genommen werden", teilte der Konstanzer Hersteller LifeCodexx am Freitag mit.

Der Test ermöglicht die Erkennung des Down-Syndroms ohne Eingriff in den Mutterleib.

Verfügbar ist der Test seit August 2012. Zunächst ließ sich damit nur die Trisomie 21 nachweisen, seit Anfang des Jahres kann der Test auch die Trisomien 13 und 18 erkennen.

Fast jeder zweite Bluttest sei von deutschen Praxen und Kliniken in Auftrag gegeben worden, hieß es bei LifeCodexx. Etwa ein Viertel der Blutproben sei aus der Schweiz und ein weiteres Viertel aus anderen europäischen Ländern gekommen.

Der Test ist nach Angaben der Firma Frauen zugänglich, die sich in der vollendeten neunten Schwangerschaftswoche oder darüber befinden und die ein erhöhtes Risiko für die Trisomien 21, 18 oder 13 beim ungeborenen Kind tragen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?