CT-Angiographie der Herzkranzgefäße

CCTA auf Kasse: Radiologen fordern Nachbesserungen

Der Berufsverband Deutsche Radiologie sieht die flächendeckende Versorgung der Patienten mit der CT-Angiographie der Herzkranzgefäße in Gefahr. Grund seien notwendige Investitionen in den Praxen.

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Berlin. Der Berufsverband Deutsche Radiologie (BDR) sieht die flächendeckende Versorgung der Patienten mit der CT-Angiographie der Herzkranzgefäße (CCTA) auf Kasse in Gefahr. Zwar habe sich der Erweiterte Bewertungsausschuss fristgerecht auf eine EBM-Vergütung samt Ziffern geeinigt.

Der BDR moniert, der Erweiterte Bewertungsausschuss sei ausschließlich der Argumentation des GKV-Spitenverbandes gefolgt, welche die Zeiten für Untersuchung und Auswertung ebenso wie die Ablehnung der Berücksichtigung eines Investitionsanteils für die aktuelle Gerätetechnologie betreffe, die im Vergleich zur abgebildeten Standardtechnik die Zahl der nicht-diagnostischen Untersuchungen deutlich reduzieren könne. Die Entscheidung sei insofern nicht nachvollziehbar als die Fachvertreter zusammen mit der KBV eine belastbare Kalkulation vorgelegt und argumentativ untermauert hätten.

Nun stehe zu befürchten, dass Praxischefs die notwendigen Investitionen in Gerätetechnik und Ausbildung nicht vornehmen. Somit erscheine auch die Gesamtintension einer Senkung von Herzkatheteruntersuchungen zugunsten der CT in Gefahr. Daher seien dringend Korrekturen angeraten. (eb)

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