MFA-Förderung

Feldmann kontert Kritik der Hausärzte

Der Hausärzteverband hat die KBV für die geplante Förderung von nicht-ärztlichen Praxisassistentinnen kritisiert. Jetzt gibt KBV-Vize Feldmann Kontra.

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BERLIN. KBV-Vorstandsvize Regina Feldmann weist die Kritik des Hausärzteverbandes an der geplanten Förderung nicht-ärztlicher Praxisassistentinnen (NäPa) zurück. Der Verband hatte kürzlich unter anderem die fehlende Gleichstellung von VERAH und NäPa moniert.

"Ich kann das überhaupt nicht verstehen", kontert Feldmann in einem auf der KBV-Website veröffentlichten Video-Interview.

Hausarztverband und Bundesärztekammer hätten Anfang dieses Jahres eine Anerkennungsvereinbarung für VERAH geschlossen. Daran habe sich nun auch die KBV bei der Formuklierung der Abrechnungsvoraussetzungen für assistierende MFA orientiert - andere Teile der Neuregelungen seien nicht in Stein gemeißelt.

Man stehe jetzt erst am Anfang der flächendeckenden Honorierung nichtärztlicher-Praxisassistentinnen. "Da wird es sicher in diese oder jene Richtung noch Veränderungen geben", so Feldmann.

Verständnis äußerte sie für die Kritik an der geforderten Fallzahl. "860 Fälle ist etwas viel." Man habe zwar versucht, in den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband auf 750 Fälle zu kommen. Allerdings "war dort kein Einsehen in diese von der DEGAM ja immer benannte Größe einer normalen Versorgerpraxis". (cw)

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Kommentar zu MFA-Förderung: Gerangel um Qualifikation

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