Neue vollstationäre Abteilung

Immer mehr Häftlinge mit psychischen Problemen: Neue Psychiatrie für die JVA Lübeck

Gefangene mit psychischen Erkrankungen sind längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Schleswig-Holstein reagiert darauf mit einem krankenhausähnlichen Psychiatrieneubau für die JVA Lübeck.

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Lübeck. Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Lübeck wird mit einer krankenhausähnlichen vollstationären psychiatrischen Abteilung ausgestattet. Es wird die erste JVA in Schleswig-Holstein, die eine solche Abteilung erhält.

Für den Neubau wurde am Montag der erste Spatenstich gesetzt. Die künftige vollstationäre Abteilung ermöglicht eine Behandlung der Gefangenen gestaffelt nach Therapiefortschritt und Aufenthaltsdauer in unterschiedlichen Bereichen. Der Neubau soll bis Ende 2028 fertiggestellt sein. Nach heutiger Kalkulation werden die Baukosten bei rund 26 Millionen Euro liegen, die vom Land getragen werden.

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Schleswig-Holsteins Justiz- und Gesundheitsministerin Professorin Kerstin von der Decken (CDU) sprach von einem „Meilenstein", weil zum Ziel einer gelingenden Resozialisierung auch angemessene medizinische Angebote für die Gefangenen zählten. Sie betonte: „Zu diesen gehören auch psychiatrische Behandlungsangebote, die wegen des steigenden Anteils von Gefangenen mit einem entsprechenden Behandlungsbedarf immer wichtiger werden." (di)

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